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Traumberufe in Soest

Land- und Baumaschinen-
Mechatroniker

(m/w/d)

Ausbildung zum Land- und Baumaschinenmechatroniker

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Land- und Baumaschinenmechatroniker sind wahre Allrounder

Landtechnik Sommer hat Ausbildungsplatz am Standort in Werl zu vergeben

Chef vom Ersatzteillager (links) Friedrich Bußmann und Azubi Luca Markert - Traumberufe Land- und Baumaschinenmechatroniker 2023

Friedrich Bußmann, der Chef vom Ersatzteillager (links), stimmt sich regelmäßig mit dem Azubi Luca Markert ab, wenn dieser etwas für die Arbeiten an den Landmaschinen benötigt. (Foto: Gabi Bender)

von Gabi Bender

Von Hochdruckreinigern über Aufsitzrasenmäher bis hin zu landwirtschaftlichen Großgeräten und Traktoren mit bis zu 280 PS – wer bei Landtechnik Sommer die Ausbildung zum Land- und Baumaschinenmechatroniker macht, lernt bei einem Allrounder.

Während sich viele Unternehmen auf Landmaschinen, Baumaschinen oder Kleingeräte spezialisiert haben, gilt das nicht für den Familienbetrieb in dritter Generation. „Wir machen alles“, sagt Rita Sommer. Und das seit diesem Jahr auch am Standort in Werl. Auch wenn Landtechnik Sommer erst seit Anfang Januar im Langenwiedenweg zu finden ist, sind die Mitarbeiter vor Ort schon ein eingespieltes Team.

„Wir haben den Standort von der Firma Mesche Landtechnik übernommen und deren Mitarbeiter gleich mit“, erklärt die Personalchefin, die mit ihrem Mann Reiner Sommer das Unternehmen leitet. „Die Übernahme der Mitarbeiter war für uns eine wichtige Voraussetzung – gerade in Zeiten von Fachkräftemangel.“ Um etwas gegen diesen zu unternehmen und weil ihr das Thema Ausbildung am Herzen liegt, engagiert sich Rita Sommer schon seit Jahren in diesem Bereich und organisiert unter anderem eine Berufsinfobörse an ihrem Hauptsitz in Eslohe.

„Land- und Baumaschinenmechatroniker sind sehr gefragt, weil sie so breit aufgestellt sind“, erklärt die Personalchefin. „Die fertigen Land- und Baumaschinenmechatroniker werden nicht nur von Unternehmen abgeworben, die Land- und Baumaschinen vertreiben und instand halten, sondern auch von Industriebetrieben, Straßenbau-Ämtern, Kommunen und größeren Betrieben mit eigenem Fuhrpark.“

Wer nach seiner Ausbildung noch weiter die Schulbank drücken möchte, kann die Weiterbildung zum Servicetechniker absolvieren oder seinen Meister dranhängen. Derzeit bereitet sich die vierte Generation der Familie Sommer auf die Führung des Betriebes vor. Der 24-jährige Johannes Sommer geht daher im Oktober nach Potsdam, wo er an der dortigen Meisterschule Teil eins und zwei der Meisterprüfung machen wird, nachdem er den dritten und vierten Teil bereits erfolgreich abgeschlossen hat.

Bei Landtechnik Sommer befinden sich derzeit fünf angehende Land- und Baumaschinenmechatroniker in der dreieinhalbjährigen Ausbildung. „Für den Standort Werl sind wir noch auf der Suche nach einem Interessenten, der im August bei uns anfangen möchte“, verrät Rita Sommer. „Potenzielle Bewerber sollten sich für Mathe und Physik sowie generell für Technik interessieren, gerne schrauben und auch bereit sein, sich dabei dreckig zu machen.“

Björn Lüdorf (vorne) und Philip Meyerholz bei der Inspektion von Landmaschinen - Traumberufe Land- und Baumaschinenmechatroniker 2023

Die beiden Land- und Baumaschinenmechatroniker Björn Lüdorf (vorne) und Philip Meyerholz sind gerade bei der Inspektion von Landmaschinen. (Foto: Gabi Bender)

Dennis Paluch arbeitet eine Lackierung nach - Traumberufe Land- und Baumaschinenmechatroniker 2023

Nutzfahrzeugemechatronikermeister Dennis Paluch arbeitet eine Lackierung nach. (Foto: Gabi Bender)

Geeignet ist der Beruf für jedes Geschlecht. „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Mädchen, die sich für diese Ausbildung entscheiden, das auch wirklich wollen und sich daher richtig reinknien.“ Auch Kammersieger hat das Unternehmen schon hervorgebracht. „Andere wiederum haben nach ihrer Ausbildung noch studiert„, erinnert sich Rita Sommer, die früher selbst in der Landwirtschaft gearbeitet hat.

Wer in den Beruf oder den Betrieb hineinschnuppern möchte, kann dies sehr gut im Rahmen eines Praktikums machen. „Wir haben immer offene Praktikumsstellen und schon mehreren Praktikanten hat es bei uns so gut gefallen, dass sie später auch eine Ausbildung bei uns gemacht haben“, sagt Rita Sommer, die auch gleich noch einen Tipp für Neueinsteiger, Azubis und Gesellen hat: „Das Wichtigste ist: Man sollte neugierig sein und das auch immer bleiben. Ich finde es super, wenn Leute interessiert sind und viel fragen. Ich habe meinen Ausbilder früher immer gelöchert.“

Betriebliche Krankenversicherung

Trumpf im Wettrennen um Fachkräfte

Mit ihrer betrieblichen Krankenversicherung (bKV) bietet die SIGNAL IDUNA einen starken Trumpf im Wettrennen um qualifizierte Fachkräfte.

Fachkräfte zu bekommen und zu halten war noch nie ganz einfach. Doch mit Eintreten der geburtenschwachen 1990er-Jahrgänge ins Berufsleben hat sich das Problem verschärft. Im Schnitt können kleine Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern oft jede dritte Stelle nicht besetzen. Sie können sich häufig nicht gegen deutlich größere Mitbewerber durchsetzen. Viele Firmen versuchen daher, den Fachkräftemangel in Engpassberufen abzumildern, indem sie die Ausbildung verstärken. Aber auch hier sind qualifizierte Bewerber nicht selten rar gesät.

„Arbeitgeber sind gut beraten, sich auf dem Bewerbermarkt zu profilieren. Das kann beispielsweise auch durch das Angebot betrieblicher Zusatzleistungen geschehen“, empfiehlt Martin Schindler, Fachberater für das Handwerk. Denn wer sich heute für oder gegen einen bestimmten Arbeitgeber entscheidet, fällt seine Entscheidung nicht allein aufgrund des Gehalts. Immer häufiger geben die gebotenen Zusatz- und Sozialleistungen den letzten Ausschlag.

Mit einem Kollektivvertrag über die betriebliche Krankenversicherung lässt der Arbeitgeber seine Mitarbeiter von einer umfangreichen Gesundheitsvorsorge profitieren. „Verschiedene Tarif-Bausteine lassen sich flexibel und bedarfsgerecht miteinander kombinieren: von Vorsorgeleistungen, wie Schutzimpfungen, über Akutleistungen nach Unfällen bis hin zu umfangreichen Leistungen beim Zahnarzt“ ergänzt Martin Schindler. Die bKV leistet ohne Wartezeit; eine Gesundheitsprüfung entfällt. Arbeitnehmer haben außerdem die Möglichkeit, gegen eigenen Beitrag den Versicherungsschutz für sich und ihre Angehörigen, um weitere Leistungsbausteine zu erweitern.

Die bKV überzeugt auch durch den geringen Verwaltungsaufwand für den Arbeitgeber. Über das Arbeitgeberportal der SIGNAL IDUNA lassen sich die Kollektivverträge und die mitversicherten Mitarbeiter einfach und sicher verwalten. Zudem entsteht für den Arbeitgeber auch kein Mehraufwand, wenn ein Arbeitnehmer seine bKV in Anspruch nimmt: Die Abrechnung erfolgt direkt und datensicher zwischen dem Versicherungsunternehmen und dem Versicherten. Darüber hinaus garantiert die SIGNAL IDUNA über die gesamte Vertragslaufzeit stabile Beiträge, was die Planungssicherheit für den Betrieb erhöht.

Arbeitnehmer müssen den Beitrag zur arbeitgeberfinanzierten bKV versteuern und darauf Sozialabgaben entrichten, denn die Prämie gilt steuerlich als Barlohn. Allerdings: Es bleibt deutlich mehr vom Brutto, als wenn sich ein Beschäftigter für den gleichen Beitrag selbst krankenzusatzversichern würde. Der Betrieb wiederum hat verschiedene Möglichkeiten, der Steuer- und Sozialabgabenpflicht nachzukommen. Ob für den Arbeitgeber aber die Individual- oder Pauschalbesteuerung oder auch eine Nettolohnvereinbarung vorteilhafter ist, sollte er in einem Gespräch mit seinem SIGNAL IDUNA-Fachberater und seinem Steuerberater erörtern. Beschäftigte sollten sich wiederum bei ihrem Arbeitgeber nach einer betrieblichen Krankenversicherung erkundigen.

Kontaktdaten:

Signal Iduna Gruppe
Martin Schindler
Am Handwerk 4, 59494 Soest
martin.schindler@signal-iduna.net

Informationen zu deinem Traumberuf

Drei Antworten von …

Obermeister Dietmar Kaup

… Dietmar Kaup, Obermeister der Innung für Land- und Baumaschinentechnik Soest-Lippstadt

1. Ich bin Handwerker geworden, weil …

… ich im Handwerk die größten Perspektiven gesehen habe. Außerdem ist der Handwerksberuf unglaublich abwechslungsreich, was für meine Berufswahl auch sehr wichtig war.

2. Mein Lieblingswerkzeug ist …

… der Laptop, weil die meisten Geräte und Maschinen, mit denen wir zu tun haben, mittlerweile ausgelesen werden können und man Fehlern damit sehr schnell auf die Spur kommt.

3. Was ist das Einzigartige an Ihrem Handwerk?

Das Besondere an unserem Handwerk ist, dass man sich als Land- und Baumaschinenmechatroniker sowohl in der Mechanik und Elektronik als auch in der Hydraulik und Pneumatik auskennen muss.

Die Fakten zur Ausbildung

Ausbildungsdauer:

3,5 Jahre

 

Monatliche Vergütung ab:

635 € im 1. Lehrjahr
731,60 € im 2. Lehrjahr
837 € im 3. Lehrjahr
868 € im 4. Lehrjahr

 

Abgeschlosssene Ausbildungsverträge in 2022:

29 / 99 insgesamt

 

Berufsschulstandort:

Lippstadt

 

Weitere Zahlen:

Aktuell hat die Innung für Land- und Baumaschinentechnik Soest-Lippstadt 28 Mitgliedsbetriebe.

DER BERUF IN ALLER KÜRZE „Land- und Baumaschinenmechatroniker“

Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen halten Fahrzeuge, Maschinen und Anlagen instand, die in der Land- und Forstwirtschaft und auf Baustellen zum Einsatz kommen. Sie erstellen Fehler- und Störungsdiagnosen in mechanischen, hydraulischen, elektrischen und elektronischen Systemen, ermitteln Störungsursachen und beheben Mängel, indem sie die entsprechenden Teile reparieren oder austauschen. Sie demontieren bzw. montieren Bauteile und Baugruppen, bearbeiten Werkstücke manuell und maschinell und führen auch Schweißarbeiten aus.

Darüber hinaus führen sie Abgasuntersuchungen durch und stellen fahrzeugelektrische Stromanschlüsse her. Sie installieren Anlagen (z.B. Melkanlagen), nehmen sie in Betrieb, testen sie und weisen die Betreiber ein. Außerdem rüsten sie land- und bauwirtschaftliche Fahrzeuge oder Maschinen mit Zubehör und Zusatzeinrichtungen aus.

Weitere Infos zum Beruf unter  www.starke-typen.info

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