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Traumberufe in Hamm

Elektroniker und Informationselektroniker

(m/w/d)

Ausbildung zum Elektroniker und Informationselektroniker

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Kabelsysteme in allen Größen

Elektromeister Talat Akbulut schätzt die Vielfalt der Aufträge

Talat Akbulut und Cedrick Prätsch schauen sich den Schaltplan eines Gebäudes an - Traumberufe Elektroniker und Informationselektroniker 2023

Elektromeister Talat Akbulut (vorn) geht mit Azubi Cedrick Prätsch den Schaltplan eines Bürogebäudes durch. (Foto: Markus Liesegang)

von Markus Liesegang

Talat Akbulut ist ein hervorragendes Beispiel, was ein Auszubildender des Elektroinstallateur-Handwerks erreichen kann. Der ehemalige Lehrling ist seit zwei Jahren einer von vier Geschäftsführern des Hammer Unternehmens Brackelmann-Wiggerich GmbH. „Bei uns kann sich jeder weiterentwickeln, wenn er Engagement für den Beruf mitbringt“, wirbt Akbulut für die Ausbildung zum Elektroniker. „Jeder Azubi bekommt nach der bestandenen Prüfung einen Anschlussvertrag, erst befristet, nach Bewährung sofort unbefristet“, erklärt der Elektromeister.

Die Brackelmann-Wiggerich GmbH, Gesellschafter sind die Elektromeister Stephan Brackelmann und Karl-Wilhelm Wiggerich, ist sehr breit aufgestellt. Die Fachfirma mit Elektromeister Stephan Wiggerich als weiterem Geschäftsführer installiert die komplette Elektrik zum Beispiel in Bürogebäuden und Krankenhäusern, aktuell im Neubau der Klinik für Manuelle Therapie am Kurhaus. „Wir arbeiten aber auch bei Ladenumbauten in Shopping-Malls, in der Industrie beim Anklemmen von großen Maschinen sowie in Kraftwerken – also mit den ganz großen Kabelquerschnitten. Andererseits arbeiten wir aber auch in Einfamilienhäusern„, zählt Talat Akbulut auf. Gebäudesystemtechnik vom Brandschutz über die EDV-Vernetzung bis zum Patienten-Entertainment in Kliniken erweitert das Angebot des Unternehmens mit Sitz an der Alleestraße 56.

„Wir suchen immer Elektroniker und Monteure, auch Quereinsteiger“

Entsprechend groß sind die Nachfrage und der Mitarbeiterstamm. 50 Elektroniker der Energie- und Gebäudetechnik sowie ein weiterer Meister und qualifizierte Helfer arbeiten die Aufträge im In- und Ausland ab. „Es könnten mehr sein, wir suchen noch Elektroniker und Monteure, aber auch explizit Helfer, Quereinsteiger„, erklärt Talat Akbulut. Er betont: „Die zweite Reihe ist genauso wichtig wie die erste – ohne sie könnten wir die Projekte gar nicht umsetzen.“ Ein Abschluss sei zwar wichtig, entscheidend aber seien der Mensch, seine Disziplin und die Einstellung zum Beruf.

Dass die Arbeit bei der Brackelmann-Wiggerich GmbH abwechslungsreich ist, das Klima zwischen den Kollegen sehr gut, bestätigt Cedrick Prätsch. Der 17-Jährige lernt im zweiten Jahr Elektronik für Energie- und Gebäudetechnik. „Die Arbeit ist enorm vielfältig, jede Baustelle ist anders“, sagt er. Der Hammer hat einen Hauptschulabschluss – und eine Karriere im Blick. „Ich will bleiben, vielleicht mal später den Techniker dranhängen“, sagt er. Mit der anspruchsvollen Ausbildung habe er keine Probleme. „Aber wenn es welche gibt, bekommt jeder in der Firma immer Hilfe von den älteren Azubis, den Meistern oder den Gesellen“, erzählt Prätsch.

Lange Kabel sauber aufgewickelt und sortiert - Traumberufe Elektroniker und Informationselektroniker 2023

Kabelsalat? Nicht für einen ausgebildeten Elektroniker. (Foto: Markus Liesegang)

Cedrick Prätsch und Talat Akbulut - Traumberufe Elektroniker und Informationselektroniker 2023

Elektromeister Talat Akbulut (rechts), hier mit Azubi Cedrick Prätsch, legt großen Wert auf eine gute Ausbildung sowie steige Fortbildung. (Foto: Markus Liesegang)

Spezialisierung durch Fort- und Weiterbildung

Die Auszubildenden bekommen ihr praktisches Rüstzeug, etwa das Verdrahten eines Schaltschranks, im Schulungsraum an der Alleestraße. „Auf den Baustellen fehlt oft die Zeit, richtig auf Fragestellungen eingehen zu können. Und die Schule ist sehr theoretisch“, sagt Meister Akbulut, das weiß er aus eigener Erfahrung. „Wir bereiten unsere Mitarbeiter deshalb auf alle Prüfungen vor.“

„Wir legen außerdem sehr viel Wert auf Fort- und Weiterbildung„, sagt Talat Akbulut. „Zum einen nutzen wir hier modernstes Equipment für die Installationen sowie für die vorgeschriebenen Messungen“, erklärt er. „Aber wir ermöglichen unseren Mitarbeitern auch, sich in einem speziellen Interessengebiet individuell fortzubilden. Wenn jemand gerne Antennentechnik macht, kann er dafür auch Lehrgänge besuchen. Diese Türen stehen jedem Mitarbeiter offen.“

Informationen zu deinem Traumberuf

– Elektroniker/-in für Energie- und Gebäudetechnik –

Drei Antworten von …

Peter Drögehoff, Obermeister der Innung für Elektrotechnik Hamm

… Peter Drögehoff, Obermeister der Innung für Elektrotechnik Hamm

1. Ich bin Handwerker, weil …

… ich als Elektrotechniker eine abwechslungsreiche Arbeit habe und mich ständig neue Baustellen und damit spannende Herausforderungen erwarten – ideal für jeden, der sich für Technik begeistert. Besonders schön: Am Ende des Tages oder am Ende eines Projektes kann ich das Ergebnis meiner Arbeit sehen. Außerdem ist der Beruf zukunfts- und krisensicher.

2. Meine Lieblingswerkzeuge sind …

… zum einen der Laptop, mit dessen Hilfe mittlerweile die meisten Planungen gemacht werden und mit dem ich interessante Objekte erstellen kann. Und dann die Hilti, denn mit ihr kann richtig was bewegt werden.

3. Was ist das Einzigartige an Ihrem Handwerk?

Es wird nie langweilig, ständig müssen wir uns neuen Herausforderungen stellen, Lösungen finden und umsetzen. Dabei haben wir immer mit den neuesten Techniken zu tun – derzeit etwa Photovoltaik, Wallboxen, Smart-Media, Bussysteme. Da gilt es, sich regelmäßig weiterzubilden, um auf dem aktuellen Stand zu bleiben.

Die Fakten zur Ausbildung

Ausbildungsdauer:

3,5 Jahre

 

Monatliche Vergütung ab:

845 € im 1. Lehrjahr
895 € im 2. Lehrjahr
945 € im 3. Lehrjahr
995 € im 4. Lehrjahr

 

Abgeschlossene Ausbildungsverträge in 2022:

28 / 94 insgesamt

 

Berufsschulstandort:

Hamm

 

Weitere Zahlen:

Aktuell hat die Innung für Elektrotechnik Hamm 133 Mitgliedsbetriebe.

DER BERUF IN ALLER KÜRZE

Zum Beruf des Elektronikers / der Elektronikerin (ehemals Elektriker) gehören fünf Fachrichtungen:

1. Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik (wird am häufigsten ausgebildet)
2. Elektroniker/in für Gebäudesystemintegration
3. Fachrichtung Automatisierungs- und Systemtechnik
4. Informationselektroniker/in
5. Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik

Der/die Elektroniker/in gestaltet die nahe Zukunft auch in Bezug auf Energiegewinnung (Photovoltaik-Anlagen), E-Mobilität (Ladestationen für E-Autos) und die Automatisierung der Wohnlandschaften mit smarten Steuerungen und Beleuchtungsanlagen (Stichwort: Smart Home).

Weitere Infos zu den Berufen unter: e-zubis.de

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