Logo 2023
Signal IDUNA

Traumberufe im Kreis Unna

Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

(m/w/d)

Anlagenmechaniker für Sanitär-,

Heizungs- und Klimatechnik

präsentiert von

Sparkasse UnnaKamen
VKU Logo
Wir sind Klimaschützer von Beruf

Qualität aus Tradition

Seit über 150 Jahren existiert die heutige „Hesse Bad und Heizung GmbH

Die Anfänge reichen zurück bis in das Jahr 1868: Zwar lässt sich das Gründungsdatum nicht mehr auf den Tag genau rekonstruieren, die Historie der heutigen „Hesse Bad und Heizung GmbH & Co. KG“ ist jedoch in jedem Fall eindrucksvoll. Bereits die fünfte Generation hat mittlerweile die Unternehmensleitung übernommen, Diplom-Ingenieur Kai Hesse setzt dieser Tage fort, was sein Ururgroßvater einst begann.

Schon immer war die Ruhrstadt Schwerte dabei Heimat des Betriebes, viele andere Dinge haben sich im Laufe der Zeit jedoch gewandelt. „Begonnen hat es in der Innenstadt, sicher lässt sich sagen, dass es jetzt der vierte Standort ist. Das kann man anhand von Fotos belegen“, blickt Kai Hesse auf die Geschichte seines Betriebes, der in den Anfangstagen allerdings keine Berührungspunkte zum heutigen Geschäftsfeld hatte. „Begonnen hat es mit Schlosserarbeiten und einer Art Eisenwarenladen. Das hat sich dann immer weiterentwickelt in Richtung Heizungsbau, die erste Zentralheizung haben wir zu Beginn des 20. Jahrhundert im Haus Ruhr eingebaut.“

Die Tradition der Firma reicht zurück bis in das Jahr 1868, mittlerweile lenkt mit Diplom-Ingenieur Kai Hesse bereits die fünfte Generation den Familienbetrieb. – Foto: Hesse

Die Tradition der Firma reicht zurück bis in das Jahr 1868, mittlerweile lenkt mit Diplom-Ingenieur Kai Hesse bereits die fünfte Generation den Familienbetrieb. – Foto: Hesse

Dieser Meilenstein in der Firmenhistorie ist zugleich auch einer von vielen Belegen, wie sehr sich nicht nur das Unternehmen, sondern das Handwerk auch selbst immer wieder gewandelt hat. Von Einzel- und Badeöfen ging es im Laufe der Zeit über zu Zentralheizungen, Brennstoffe wie Kohle wurden durch Gas oder Öl ersetzt und sind ihrerseits heutzutage nun selbst Auslaufmodelle. Immer wieder mussten sich Betriebe wie Hesse an diese neuen Gegebenheiten anpassen. „Das Portfolio entwickelt sich immer weiter. Und damit muss auch das Handwerk immer am Puls der Zeit bleiben“, ist dieser kontinuierliche Wandel für Kai Hesse und sein Team ein steter Begleiter.

Dieser beschränkt sich bei Hesse jedoch nicht nur auf die Heizungssparte. Sie war zwar der Grundstein für die heutige Unternehmensausrichtung, wurde später dann jedoch auch durch den Sanitärbereich ergänzt. Und auch hier werden und wurden immer neue Trends angestoßen. „Früher war das Badezimmer ein reiner Zweckraum. Viele können sich noch immer an diese moosgrün gefliesten Räume erinnern, die einfach nur funktional waren. Der Wellnessgedanke, der heute eher im Vordergrund steht, kam erst später hinzu, zu der Zeit, als mein Vater den Betrieb geleitet hat“, blickt Kai Hesse auf die Entwicklungen in diesem Geschäftsfeld. Zuletzt rückte der Bereich ein weiteres Mal in den Fokus, für viele Kunden waren die Corona-Jahre der Anstoß, um im eigenen Zuhause etwas zu verändern. „Corona hat den Fokus auf das eigene Zuhause gelenkt. Viele Menschen haben Geld, das sie normalerweise für Urlaube ausgegeben hätten, in Modernisierungen gesteckt, um sich in den eigenen vier Wänden mehr Luxus zu gönnen“

Dieser Wunsch nach ein wenig mehr Luxus im Alltag machte sich dann auch in der dritten großen Sparte, der Klimatechnik, bemerkbar. Auch sie ist ein fester Bestandteil des Handwerks – damit auch im Berufsalltag all jener jungen Menschen, die sich für eine Karriere als Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik entscheiden. „Es ist ein sehr breites Gebiet, das von unserem Beruf abgedeckt, wird und entsprechend abwechslungsreich ist das Handwerk auch. Natürlich ist es in der heutigen Form viel, was man in der Ausbildung lernen muss, aber es gibt wenig Berufe, die so viele Facetten bieten“, blickt Kai Hesse auf die Vielfalt seines Handwerks.

Und diese Vielfalt beschränkt sich nicht allein auf die verschiedenen Bereiche, sondern auch auf die Arbeitsfelder, die im Betrieb übernommen werden. „Manche Mitarbeiter haben mit dem Kundendienst ihren Bereich gefunden, andere möchten später dann lieber in die technische Planung wechseln. All diese Bereiche sind wichtig und tragen in Symbiose dann zum Erfolg bei“, blickt Kai Hesse auf die Möglichkeiten, den Arbeitsalltag im Handwerk nach den eigenen Stärken zu gestalten.

Preisgekröntes Engagement: Für die hohe Qualität der Ausbildung im Betrieb erhielt die „Hesse Bad und Heizung GmbH & Co.KG“ 2021 das Siegel für Ausbildungsqualität der Handwerkskammer Dortmund. – Foto: Hesse

Preisgekröntes Engagement: Für die hohe Qualität der Ausbildung im Betrieb erhielt die „Hesse Bad und Heizung GmbH & Co.KG“ 2021 das Siegel für Ausbildungsqualität der Handwerkskammer Dortmund. – Foto: Hesse

 

Diese verschiedenen Felder lernt der Berufsnachwuchs innerhalb der 3,5 Jahre dauernden Ausbildung natürlich ebenfalls kennen. Vom reinen Kundendienst, beispielsweise bei technischen Störungen oder kleinen Reparaturen, geht es über in Projektarbeiten wie Heizungs- und Badsanierungen, die dann mehr Zeit in Anspruch nehmen. Im Zusammenspiel mit den erfahrenen Kollegen lernen die Nachwuchskräfte auf diese Weise alle Bereiche kennen und können so ihre Stärken und Vorlieben entdecken. Ebenfalls entdecken werden sie dabei auch, dass das Bild des Handwerks als „Knochenjob“, längst ein Mythos geworden ist. Neue Arbeitsmethoden, aber auch die zunehmende Digitalisierung haben das Handwerk verändert, die Arbeit mit Analyseprogrammen und Laptop ist heute ein wichtiger Bereich.

Dennoch bleibt ein zentraler Bestandteil immer bestehen: Am Ende des Tages sieht man, was man mit der eigenen Arbeit geschaffen hat. Das ist nicht nur eine immer wiederkehrende Motivation, es ist auch ein Aspekt, der alle Veränderungen überdauern wird. Denn weiterhin wandelt sich das Handwerk, insbesondere im Hinblick auf den Wunsch nach Nachhaltigkeit. „Vor 30, 40 Jahren waren die Brennstoffe noch so günstig, dass die Kosten quasi kaum beachtet wurden. Zum Teil gab es Heizungen in der Garage, die dann das Auto durchgehend gewärmt haben. Das hat sich natürlich stark verändert. Leute möchten ihre Kosten durch Modernisierungen senken und setzen dabei auf Alternativen zu Öl oder Gas. Die Nachfrage nach durchdachten Systemen, die regenerative Energiequellen nutzen, ist stark gestiegen“, berichtet Kai Hesse. Auch in Bereichen wie der Klimatechnik wird dieses veränderte Kundenbewusstsein deutlich: Der Wunsch nach Comfort wird durch den Wunsch nach Energieeffizienz ergänzt – im Idealfall nutzt man die Wärmepumpe, die das Gebäude im Winter beheizt im Sommer zur Kühlung. Das Handwerk reagiert darauf und entwickelt sich so immer weiter.

SIGNAL IDUNA hat nachhaltigen Lebensversicherer gegründet

Nachhaltigkeit als Basis für den Erfolg

SIGNAL IDUNA will beim Thema Nachhaltigkeit eine führende Rolle einnehmen und ein klimaneutrales Unternehmen werden. Zum 1. Januar 2022 wurde auf dem Weg dorthin ein weiterer wichtiger Meilenstein genommen: Mit der SIGNAL IDUNA Lebensversicherung AG nahm ein zusätzlicher, nachhaltig ausgerichteter Lebensversicherer seinen Geschäftsbetrieb auf.

Die Gesellschaft richtet sich seit dem Tag der Gründung in allen Geschäftsbereichen an nachhaltigen Grundsätzen aus. Damit übernimmt sie eine Vorreiterrolle in der SIGNAL IDUNA Gruppe. Um die ambitionierten Nachhaltigkeitsziele – insbesondere im Klimaschutz – zu erreichen, kooperiert SIGNAL IDUNA mit ClimatePartner, einem führenden Anbieter für Klimaschutzprojekte.

Das Kapitalanlage-Portfolio der neuen Gesellschaft ist von Beginn an nachhaltig ausgerichtet und wird Schritt für Schritt klimaschonend werden, um langfristig Klimaneutralität zu erreichen. Nachhaltige Investments unterstützen die Transformation der Wirtschaft hin zu einer klimafreundlichen Zukunft im Sinne des Pariser Klimaabkommens von 2015.

Seit dem 1. Januar 2022 wird das Leben-Neugeschäft nahezu vollständig über die neue SIGNAL IDUNA Lebensversicherung AG gezeichnet. „Die Bestandskunden der SIGNAL IDUNA Lebensversicherung a.G. erhalten weiterhin alle zugesagten Leistungen und den vollen Service von den vertrauten Ansprechpartnern,“ so Antje Fischer, Fachberaterin für das Handwerk.

Lösungen – nachhaltig und digital

Die Angebotspalette der SIGNAL IDUNA Lebensversicherung AG umfasst nachhaltige und digitale Lösungen für die private und betriebliche Altersvorsorge, den Einkommensschutz und die Risikovorsorge. Ein Beispiel ist SI RisikofreiLeben, die neue Risikolebensversicherung der SIGNAL IDUNA.

Sie gibt es in drei Varianten, angepasst an den speziellen Absicherungsbedarf. Neben SI RisikofreiLeben, die mit dem vorläufigen Versicherungsschutz gleich nach Antragsstellung greift, gibt es für einen umfassenderen Schutz von Hinterbliebenen, Geschäftspartnern oder Unternehmen SI RisikofreiLeben-PLUS. Sie beinhaltet unter anderem nicht nur eine Verlängerungsoption, sondern auch eine vorgezogene Todesfallleistung bei schwerer Krankheit. Wer einen Kredit abzuzahlen hat oder ein Projekt finanzieren will, für den bietet sich SI RisikofreiLeben-Immo an – mit fallender Versicherungssumme und im Rahmen der Baufinanzierung mit vereinfachter Gesundheitsprüfung. „Ein Wechsel zu SI RisikofreiLeben ist einfach möglich, und zwar ohne erneute Gesundheitsprüfung,“ ergänzt Bernd Fischer, Fachberater für das Handwerk.

In der Gründung der SIGNAL IDUNA Lebensversicherung AG wird die 2021 beschlossene Nachhaltigkeitsstrategie der SIGNAL IDUNA sichtbar. Diese erfüllt nicht nur regulatorische Pflichten, sondern betrachtet Nachhaltigkeit ganzheitlich. Dafür wurden Handlungsfelder erfasst, zu denen Unternehmensführung, Kundenbeziehungen, Produkte oder Kapitalanlagen genauso gehören wie Arbeitswelt, Klima- und Ressourcenschutz sowie gesellschaftliches Engagement. SIGNAL IDUNA wird Nachhaltigkeit in alle Geschäftsprozesse integrieren, den langfristigen Erfolg durch risiko- und verantwortungsbewusstes Handeln sicherstellen. Denn Nachhaltigkeit ist kein Selbstzweck.

Kontaktdaten:

Signal Iduna Gruppe

Kai Stracke, Nordring 12, 59423 Unna  kai.stracke@signal-iduna.net 

 

 

Informationen zu deinem Traumberuf

3 Fragen an …

Obermeister Peter John

…  Peter John Obermeister der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Unna

Welchen Beitrag leisten Anlagenmechaniker, um das Klima zu schützen?

Wir sind diejenigen, die zusammen mit den Elektrotechnikern den Wandel von der Nutzung fossiler Energien zu den regenerativen Energien (wie ihn Minister Habeck fordert) umsetzen. Beispielsweise durch den Einbau von neuen, effizienten Heizungsanlagen mit Wärmepumpen.

Welchen Stellenwert hat der Themenkomplex Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Regionalität in der Berufsausbildung von Anlagenmechanikern?

Für die nächsten Jahrzehnte geht es um diese Themen. Die Auszubildenden lernen die Grundlagen. Wir arbeiten bereits zu einem großen Teil mit nachhaltigen und gut recycelbaren Werkstoffen wie Kupfer und Stahl, darauf wird sicher künftig noch mehr Wert gelegt. Die meisten Betriebe arbeiten außerdem vorwiegend regional.

Wie hat sich das Berufsbild von Anlagenmechanikern den vergangenen Jahren verändert?

Die Arbeit ist stark digitalisiert worden. Das finden die jungen Leute meistens interessant, wenn sie die Anwendersoftware einrichten und mit Laptop oder I-Pad (herumlaufen) arbeiten können, allerdings müssen sie dafür zuerst die Grundlagen erlernen, um zu verstehen, was da überhaupt passiert. Die Heizungstechnik ist heute noch stärker mit der Elektrotechnik verknüpft als früher, daher ist die Arbeit teilweise gewerkübergreifend. Smart Home Anwendungen beispielsweise sind für die effizientere Nutzung von Heizungs- und Klimaanlagen hilfreich.

Die Fakten zur Ausbildung

Ausbildungsdauer:

3,5 Jahre

 

Vergütung monatlich:

730€ im 1. Lehrjahr
741 € im 2. Lehrjahr
836 € im 3. Lehrjahr
893 € im 4. Lehrjahr

 

Abgeschlosssene Ausbildungsverträge
in 2021:

73/ 179

Berufsschulstandort:

Lippstadt und Soest

Weitere Zahlen:

Die Innung für Sanitär- & Heizungs- und Klimatechnik Soest-Lippstadt hat aktuell 113 Betriebee.

 

Der Beruf in aller Kürze „Anlagenmechaniker“

Wie der Name schon sagt, sind Anlagenmechaniker/-innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik für den gesamten Sanitärbereich zuständig. Sie montieren auch Heizungssysteme, Solaranlagen, Holzpelletsanlagen, Wärmepumpen usw. Nach der Montage prüfen sie diese und stellen den optimalen Energieverbrauch ein. Sie installieren auch Gebäudemanagementsysteme und sind in der Energieberatung tätig.

Der Beruf wird in folgenden Einsatzgebieten ausgebildet:
Sanitärtechnik
Heizungstechnik
Lüftungs- und Klimatechnik
Erneuerbare Energien
Umwelttechnik

 

innung für sanitär- heizungs- und klimatechnik unna
IVW Partner von wa.de
Signal Iduna Sponsoring