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Traumberufe in Hamm

Anlagenmechaniker für
Sanitär-, Heizungs- und
Klimatechnik

(m/w/d)

Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

präsentiert von

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Wir sind Klimaschützer von Beruf

Erst Wärmepumpe, dann Bad, dann eine Photovoltaik-Anlage

Daniel Nuhn schätzt die Abwechslung bei der Arbeit und die Vielfältigkeit seiner Aufgaben

Daniel Nuhn mag die Arbeit mit moderner Anlagentechnik - Traumberufe Anlagenmechaniker für SHK 2023

Daniel Nuhn mag die Arbeit mit moderner Anlagentechnik und den entsprechenden Installationswerkzeugen. (Foto: Markus Liesegang)

von Markus Liesegang

Der Einbau von moderner, klimafreundlicher Technik von der Wärmepumpe bis zur Photovoltaik-Anlage ist für die Fachfirma Bintig-Hummel Alltag. Das Unternehmen an der Römerstraße 18 in Hamm rüstet schließlich viele Neubauten mit moderner Heizungstechnik, mit Wasserver- und -entsorgung sowie mit kompletten Bädern aus. „Daneben sind wir auch stark bei der Einbindung der Anlagen in Smarthome-Systeme“, erklärt Cathrin Hummel.

Die Leistungspalette des Sanitär-, Heizungs- und Klima-Spezialisten im Gewerbehof Bockum-Hövel spricht somit für hoch qualifizierte Mitarbeiter und verspricht zudem eine interessante Ausbildung zum Anlagenmechaniker. Unter den aktuell vier Auszubildenden, um die sich Inhaber Stefan Hummel als Meister kümmert, ist Daniel Nuhn. „Es ist ein sehr vielfältiger Beruf“, bestätigt der 39-Jährige. „Es gibt eine Menge Neues zu lernen – der Umgang mit unterschiedlichen Materialien, wo und wie man sie einsetzt, die moderne Technik der Anlagen, aber auch der Installationswerkzeuge. Ich mag Herausforderungen.“

Nuhn wollte eigentlich immer etwas Handwerkliches machen, schraubte als Kind an Mofas und Fahrrädern, interessierte sich zwischenzeitlich für Informatik, fühlte sich damit aber nicht ausgelastet. „Ich muss abends merken, dass ich was gemacht hab“, sagt der Spätstarter. Dass er nicht gleich nach der Schule in eine Lehre gegangen ist, bereut er heute. „Aber ich wollte damals erst einmal Geld verdienen“, erklärt Nuhn den „krummen“ Lebenslauf. In der Coronazeit machte er dann den Schulabschluss nach. „Im Praktikum hat er uns durch seine Arbeit überzeugt“, sagt Cathrin Hummel. „Er hat sich den Herausforderungen gestellt und sie gemeistert.“ Im zweiten Lehrjahr arbeitet Nuhn teils selbstständig, installiert schon mal mit einem anderen Auszubildenden einen Warmwasserspeicher. Der Ausbilder ist zufrieden.

Die 19 Mitarbeiter bei Bintig-Hummel werden laufend fortgebildet und geschult. Denn die Technik ist sehr viel komplexer geworden. „Wir statten in erster Linie Neubauten aus. Das geht von der Planung und dem Verlegen der Abwasserleitungen vor dem Gießen der Grundplatte über die Installation von Wärmepumpen und Fußbodenheizungen bis zum Anbringen der Sanitärkeramik“, beschreibt Cathrin Hummel. Im Badbereich ist das Unternehmen gefragt bei der Sanierung. „Ein wichtiger Punkt ist zudem unser Kundendienst“, ergänzt sie: „Wir sind Wärmepartner von Junkers/Bosch und direkter Ansprechpartner.“

Cathrin Hummel betreut die Auszubildenden - Traumberufe Anlagenmechaniker für SHK 2023

Cathrin Hummel pflegt im Unternehmen ein gutes Betriebsklima und die intensive Betreuung der Auszubildenden. (Foto: Markus Liesegang)

Doch auch, wenn die Einbindung der Heizungssysteme von der Gas- bis Hybridtechnik, also die Kombination mit Solarthermie-Modulen in die komfortable Gebäudesteuerung, Stichwort Smarthome, immer wichtiger wird – die handwerklichen Grundlagen werden in der Ausbildung zum Anlagenmechaniker natürlich immer noch vermittelt. Schließlich gilt es weiterhin, die „Hardware“ der Sanitär- und Heizungsanlagen reparieren zu können. Sanitär, Heizung, Klima Bintig-Hummel lässt den Kunden nach der Installation nicht allein.

„Und wir bilden gerne aus“, betont Cathrin Hummel. Das gute Betriebsklima und die intensive Betreuung der Auszubildenden sprechen sich herum, neue Bewerbungen für das kommende Lehrjahr sind bereits eingegangen.

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Drei Antworten von …

Ulrich Grommes

… Ulrich Grommes, Obermeister der Innung für Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik Hamm

1. Ich bin Handwerker, weil …

… mein Opa die Firma Grommes im Jahr 1949 gegründet hat, da lag die Entscheidung grundsätzlich sehr nah. Das Handwerk und unsere Firma spielten immer eine große Rolle in unserer Familie, sodass ich schon früh in dieser Hinsicht geprägt wurde. Endgültig entschieden, die Firma zu übernehmen, habe ich mich aber erst nach Ende meines Studiums als Dipl. Ing. Versorgungstechnik. Die Aussicht, „mein eigener Herr“ zu sein, spielte dabei eine große Rolle.

Eine Entscheidung, die ich keinen Tag bereut habe. Den Beruf des Anlagenmechanikers SHK halte ich für einen der spannendsten Berufe innerhalb des Handwerks – mit hervorragenden Zukunftsaussichten. Innovative Produkte und Installationstechniken, spannende Projekte und Arbeit mit Menschen prägen unseren Tagesablauf. Ich kann daher nur immer wieder jedem empfehlen, eine Ausbildung im SHK-Handwerk zu beginnen.

2. Welches ist Ihr Lieblingswerkzeug?

Eine Frage, die schwer zu beantworten ist. Das SHK-Handwerk verändert sich laufend – und damit auch die Werkzeuge. Früher wurden Rohrleitungen hauptsächlich geschweißt oder gelötet. Heute wurde diese Verbindungstechnik durch das Pressen verdrängt. Somit spiegeln die Änderung der Werkzeuge auch die Innovationen des Handwerks. Diese Innovationen vereinfachen das Arbeiten und machen es zudem effizienter.

3. Was können junge Menschen in fünf oder zehn Jahren als Anlagenmechaniker Heizung, Sanitär, Klima erreichen?

Das SHK-Handwerk steht vor großen Aufgaben. Die Wärmewende beschäftigt uns alle. In Deutschland sollen bis 2045 rund 20 Millionen Heizungen von fossilen auf regenerative Energieträger umgestellt werden – die Herausforderung für die nächsten Jahre. Dazu kommen die „normalen“ Tätigkeiten, die uns ohnehin schon auslasten. Also beste Zukunftsaussichten für Auszubildende in unserem SHK-Handwerk – mit sehr guten Aufstiegschancen. Nach der Gesellenprüfung gibt es mehrere Qualifikationsstufen mit entsprechenden Gehältern. Wer weiterkommen möchte, kann den Meistertitel erwerben oder studieren – es stehen alle Möglichkeiten offen. Infos zur Ausbildung gibt es unter www.zeitzustarten.de.

Die Fakten zur Ausbildung

Ausbildungsdauer:

3,5 Jahre

 

Monatliche Vergütung ab:

780 € im 1. Lehrjahr
806 € im 2. Lehrjahr
901 € im 3. Lehrjahr
958 € im 4. Lehrjahr

 

Abgeschlosssene Ausbildungsverträge in 2022:

39 / 134 insgesamt

 

Berufsschulstandort:

Hamm

 

Weitere Zahlen:

Aktuell hat die Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Hamm 51 Mitgliedsbetriebe.

DER BERUF IN ALLER KÜRZE „ANLAGENMECHANIKER“

Wie der Name schon sagt, sind Anlagenmechaniker/-innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik für den gesamten Sanitärbereich zuständig. Sie montieren auch Heizungssysteme, Solaranlagen, Holzpellet-Anlagen, Wärmepumpen usw. Nach der Montage prüfen sie diese und stellen den optimalen Energieverbrauch ein. Sie installieren auch Gebäudemanagementsysteme und sind in der Energieberatung tätig.

Der Beruf wird in folgenden Einsatzgebieten ausgebildet:
Sanitärtechnik
Heizungstechnik
Lüftungs- und Klimatechnik
Erneuerbare Energien
Umwelttechnik

Weitere Infos zum Beruf unter www.zeitzustarten.de

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