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Land- und Baumaschinen-Mechatroniker

(m/w/d)

Ausbildung im Land- und Baumaschinen-mechatroniker-Handwerk

Große Maschinen, Anlagen und Fahrzeuge – sie werden überall gebraucht: In der Landwirtschaft, im Straßenbau, im Forst sowie in der Garten- und Landschaftspflege. Überall wo sie im Einsatz sind, fallen aber auch Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten an. Und die Fachleute dafür finden sich unter den Land- und Baumaschinenmechatronikern (m/w/d).

Diese haben den Durchblick in den Bereichen Hydraulik, Pneumatik, Elektronik und Elektrik. Mit ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten sorgen sie dafür, dass Traktor, Mähdrescher, Bagger, Planierraupe und Co. tadellos funktionieren. Eine anspruchsvolle Ausbildung eröffnet später eine breite Palette an beruflichen Chancen.

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Wir sind Klimaschützer von Beruf
Julianus Miele, Auszubildener
Dem 16-jährigen Julianus Miele macht es großen Spaß, an den Traktoren herumzuschrauben. Foto: Gabi Bender

Die Leidenschaft zum Beruf gemacht

Angehende Mechatroniker für Land- und Baumaschinentechnik machen ihre Leidenschaft zum Beruf

Von Gabi Bender

Als Kind hat Julianus Miele leidenschaftlich gerne mit seinen Siku-Traktoren gespielt. Als er etwas älter war, saß er oft hoch oben auf den Treckern, wenn ihn die Landwirte aus der Nachbarschaft mitgenommen haben. Mittlerweile macht der 16-Jährige seine Leidenschaft zum Beruf, denn er absolviert eine Ausbildung zum Mechatroniker für Land- und Baumaschinentechnik bei dem Herzfelder Unternehmen Reise Landtechnik.

„Ich finde die Arbeit an den Maschinen toll und es macht mir viel Spaß, an den großen Treckern herumzuschrauben“, sagt der 16-Jährige. Um zu schauen, ob der Beruf das Richtige für ihn ist, hatte er vorab ein einwöchiges Praktikum bei dem Familienbetrieb gemacht. „Derzeit haben wir an unseren drei Standorten acht Auszubildende“, so Sebastian Reise, „und in diesem Jahr kommen noch einmal vier hinzu.“

Der 39-Jährige leitet das Unternehmen, das seine Eltern vor 39 Jahren gegründet haben, gemeinsam mit seinen beiden Geschwistern. Angefangen hat die Erfolgsgeschichte von Reise Landtechnik in Lippetal-Herzfeld als Vertragshändler für Steyr-Traktoren. „Vor drei Jahren kam unsere Filiale in Werne dazu und im vergangenen Jahr haben wir noch einen weiteren Standort in Heiden im Westmünsterland eröffnet“, erzählt der Geschäftsführer.

Wegen der drei Standorte sind die Wege zu den Kunden kürzer und alle Filialen sind mit sehr gut bestückten Service-Bullis ausgestattet, so dass dem Kunden vor Ort in der Regel direkt geholfen werden kann. Auch sonst achtet das Unternehmen darauf, Synergieeffekte zu nutzen. „Wenn wir beispielsweise Ersatzteile brauchen, machen wir nicht für jede Schraube eine Extra-Bestellung, sondern machen Sammelbestellungen“, berichtet Serviceleiter Stephan Mesche. Alle Filialen sind untereinander vernetzt, so dass wir immer sehen können, wo ein Ersatzteil liegt, das woanders benötigt wird.“

Energie spart Reise Landtechnik außerdem durch die Nutzung der Sonnenenergie. „Wir haben schon vor Jahren damit angefangen, unsere Gebäude mit Photovoltaikanlagen auszustatten und auch die Wärmepumpen, mit denen unser neues Bürogebäude in der Diestedder Straße 80 geheizt wird, nutzen die Sonnenergie“, so Sebastian Reise. Trotzdem bleibt noch Energie über, die das Unternehmen ins Netz einspeist.

Tischler Azubi Lokman Börger
Für eine Fehlerdiagnose nutzt der Auszubildende Nico Mußhoff einen Laptop. Foto: Gabi Bender
Tischler Azubi Lokman Börger
Niko Mußhoff wirft einen Blick unter die Motorhaube bei einem 300 PS starken Optum. Foto: Gabi Bender

Die Produktpalette von Reise Landtechnik hat sich stetig vergrößert. Mittlerweile ist der renommierte Betrieb unter anderem Vertragshändler (A-Händler) bei Case IH und Steyr und seit Oktober 2018 exklusiver Vertriebspartner für die Marken HORSCH und Pöttinger. Mit Traktoren kannte sich Niko Mußhoff schon etwas aus, bevor er bei Reise Landtechnik seine Ausbildung gestartet hat. „Ich komme von einem landwirtschaftlichen Betrieb, der unter anderem Mähdrescher an Landwirte verleiht“, verrät der frühere Sekundarschüler. „Daher bin ich mit den Maschinen aufgewachsen und habe mich schon immer für das Reparieren und Warten sowie die Pflege interessiert. Es ist toll, dass ich jetzt während meiner Ausbildung noch so viel darüber lernen kann.“

„Das Interesse an den Maschinen ist etwas, das künftige Azubis unbedingt mitbringen sollten“, findet Niko Mußhoff und fügt hinzu: „Einen Vorteil hat auch, wer gerne an Autos oder Mofas herumschraubt.“ Aber nicht nur das Instandhalten, sondern auch das Fahren der großen Maschinen macht dem 17-Jährigen großen Spaß. Und mit der Leidenschaft, Trecker zu fahren, ist der Auszubildende sicher nicht alleine.

 

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Niko Mußhoff

 

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Dietmar Stemann, Ausbildungs-Coach bei der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe, steht für weitere Fragen zur Berufsausbildung am

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unter der Rufnummer 02921 892-226 zur Verfügung.

 

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Stemann

 

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