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Traumberuf

Fleischer und
Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk 

(m/w/d)

Ausbildung im Fleischer-Handwerk

Vom Grillfleisch über den Sonntagsbraten bis hin zu Wurst und Schinken – die Herstellung all dieser Lebensmittel erfordert vom Fleischer und Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk (m/w/d) Verantwortungsbewusstsein und Professionalität. Das wertvolle Rohmaterial muss aus kontrollierter Herkunft beschafft werden und schließlich verarbeitet und verkauft werden. Fleischer müssen ein breites Wissen in den Themenbereichen Lebensmitteltechnologie, Lebensmittelrecht, Qualitätssicherung und Hygiene haben, und mit modernen Maschinen arbeiten können. Auch rücken die Aspekte Verpackung, Cateringservice und Kundenberatung in den Fokus.

Fleisch steht schon seit Jahrhunderten auf dem Speiseplan des Menschen – entsprechend alt ist der Handwerksberuf des Fleischer und Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk. Mit zahlreichen Fortbildungsmöglichkeiten bis hin zur Selbstständigkeit als Meister bieten sich für die Berufslaufbahn des Fleischers zahlreiche Perspektiven.

Handwerksbetriebe in deiner Region

stellen sich vor

Die beiden Fleischer-Azubis Philipp Klekla und Tyler Grünewald arbeiten Hand in Hand.
Die beiden Fleischer-Azubis Philipp Klekla und Tyler Grünewald arbeiten Hand in Hand.

Traditionelle Familienrezepte und echtes Qualitätshandwerk

Philipp Klekla macht eine Ausbildung bei der Fleischerei Rotzoll

Bis ins 19. Jahrhundert reichen die Anfänge der Fleischerei Rotzoll zurück, denn im Jahre 1860 gründete Hermann Rotzoll in Bobrau / Westpreußen die Fleischerei Rotzoll, die er später an seinen Sohn Erich übergab.

Die traditionellen Familienrezepte, mit denen die beiden Brüder Ulrich und Detlef Rotzoll seit über 20 Jahren ihre Kunden in Hamm begeistern, haben daher eine beeindruckende Geschichte. Im Laufe der Jahre sind sie von den verschiedenen Fleischermeistern der Familie Rotzoll immer weiter verfeinert worden. Auch von Ulrich und Erich Rotzoll, die 1954 ihre Fleischerei im Vorsterhauser Weg eröffneten.

„Wir machen nach wie vor 95 Prozent der Produkte, die wir verkaufen, selbst und das schmecken und schätzen unsere Kunden“, sagt Detlef Rotzoll, der die Geschäftsleitung im Jahr 2000 gemeinsam mit seinem Bruder Ulrich Rotzoll übernahm. Dabei wird ausschließlich Fleisch aus der Region verwendet. „Das ist uns sehr wichtig“, ergänzt Ulrich Rotzoll. „Wir pflegen einen persönlichen und partnerschaftlichen Kontakt zu den Landwirten, von denen wir unser Fleisch beziehen.“ Wichtig ist den beiden Brüdern außerdem, dass alles vom Tier verwendet und somit nichts weggeschmissen wird.

Tatkräftig unterstützt werden die Brüder unter anderem von drei Nachwuchskräften, die derzeit bei der Fleischerei Rotzoll ihre Ausbildung zum Fleischer machen. Philipp Klekla ist einer von ihnen. „Ein Kollege hat mir von den Tätigkeiten erzählt und weil mich das interessiert hat, habe ich bei der Fleischerei Rotzoll ein einwöchiges Praktikum gemacht“, erzählt der 17-Jährige. „Dabei habe ich gemerkt, dass mir der Beruf sehr viel Spaß macht, und mich direkt beworben.“ Und diese Entscheidung hat der Nachwuchs-Fleischer nicht bereut. „Ich finde toll, dass ich hier so viel lernen kann.“

Montags kommen die Schweinehälften an und werden grob zerlegt, bevor dienstags alles ausgelöst wird. „Der Mittwoch ist unser Wursttag und am Donnerstag ist Aufschnitttag, aber davon bekomme ich nicht so viel mit.“ Denn donnerstags sind die angehenden Fleischer in seinem Lehrjahr in der Berufsschule. „Freitags mache ich sehr viel heiße Theke und brate unter anderem Schnitzel, Frikadellen und Leberkäse, denn freitags möchten deutlich mehr Menschen etwas aus der heißen Theke als an den anderen Tagen, daher muss ich regelmäßig nachbraten.“

Philipp Klekla freut sich über Tipps von Fleischermeister Ulrich Rotzoll, denn beim Zerlegen von Schweinehälften gibt es für den Auszubildenden einiges zu lernen.
Philipp Klekla freut sich über Tipps von Fleischermeister Ulrich Rotzoll, denn beim Zerlegen von Schweinehälften gibt es für den Auszubildenden einiges zu lernen.
Schweinehälften werden in der Regel montags von einem Landwirt aus der Region abgeholt und direkt weiterverarbeitet.
Schweinehälften werden in der Regel montags von einem Landwirt aus der Region abgeholt und direkt weiterverarbeitet.

Den Strom zum Braten und auch für die Kühlung liefert die Sonne, denn Ulrich und Detlef Rotzoll haben im Dezember 2011 ihre Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. Die zusätzliche Energie speisen die beiden Brüder ins Netz ein.

Auch samstags wird bei der Fleischerei Rotzoll gearbeitet. „Zumindest bei uns geht es aber samstags eher chillig zu, denn dann erledigen wir die Dinge, die in der Woche liegen geblieben sind“, sagt Philipp Klekla. Dafür brummt es vorne im Laden und immer wieder sind die Kompetenz und die Erfahrung der engagierten Fachverkäuferinnen gefragt, die die Kunden mit Delikatessen und Spezialitäten aus der Wurst-, Fleisch- und Salattheke versorgen.

Wer hinter die Kulissen der renommierten Fleischerei Rotzoll schauen und die Berufe Fleischer und Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk, Fachrichtung Fleischerei, kennenlernen möchte, kann das am besten im Rahmen eines Praktikums machen. Und das Reinschnuppern lohnt sich, denn für den neuen Ausbildungsjahrgang haben die beiden Brüder in jedem Beruf noch jeweils einen Ausbildungsplatz zu vergeben.

 

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Philipp Klekla

 

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Dietmar Stemann, Ausbildungs-Coach bei der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe, steht für weitere Fragen zur Berufsausbildung am

Montag, 23.05.2022 von 17 – 19 Uhr
unter der Rufnummer 02921 892-226 zur Verfügung.

 

Freie Praktikumsplätze und Ausbildungsstellen in den Handwerksbetrieben in der Stadt Hamm sowie den Kreisen Soest und Unna findest Du jederzeit im Internet unter www.kh-hl.de/ausbildungsboerse

Stemann

 

Für Jugendliche lohnt sich ein Blick in die neue App „PASST!“ der Kreishandwerkerschaft.

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