Podcast Fleischer
Traumberufe im Kreis Soest
Friseur: Beruf
für die Schönheit
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Der schönste Beruf der Welt:
Friseure bringen Menschen zum Strahlen
Bernd Hackethal ist Fleischermeister in Werl bereits in vierter Generation. Er betreibt mittlerweile sechs Filialen in Menden, Soest, Werl, Ense und Wickede. Foto: Bender
Von Gabi Bender
„Sie haben doch den schönsten Beruf der Welt, hat erst vor kurzem eine Kundin zu mir gesagt“, erinnert sich Vera Dohle. „Sie bekommen den ganzen Tag Komplimente für Ihre Arbeit.“
Die Inhaberin des traditionsreichen Friseursalons Blesken in Soest-Ampen freut sich natürlich ebenso wie ihre Mitarbeiter immer über eine positive Rückmeldung von den Kunden. „Die Tätigkeit eines Friseurs ist daher zum einen sehr befriedigend, da man etwas schafft und direkt ein Feedback für seine Arbeit bekommt, und zum anderen sehr vielfältig, denn jedes Haar und jeder Mensch ist anders.“
„Bewerber sollten offen auf Leute zugehen können und offen gegenüber Neuem sein, denn regelmäßige Weiterbildungen sind für uns selbstverständlich. Darüber hinaus sollten sie kreativ, teamfähig und ordentlich sein sowie eine gewisse Vorstellungskraft und handwerkliches Geschick mitbringen.“
Das Eingehen auf die Kunden und ihre Wünsche ist ein wesentlicher Teil der Arbeit eines Friseurs, daher sollten Bewerber – ob weiblich oder männlich – ein generelles Interesse an Menschen haben. „Sie sollten offen auf Leute zugehen können und offen gegenüber Neuem sein, denn regelmäßige Weiterbildungen sind für uns selbstverständlich“, sagt Vera Dohle, „darüber hinaus sollten sie kreativ, teamfähig und ordentlich sein sowie eine gewisse Vorstellungskraft und handwerkliches Geschick mitbringen.“
Die Calligraphy Cut Stylistin, die den Salon an der B1 in dritter Generation führt, hat oft schon direkt eine Idee, welcher Schnitt und welche Frisur optimal zu einem Menschen passt und ihn zum Strahlen bringt.
Seit über 30 Jahren arbeitet sie mittlerweile als Friseurin beziehungsweise Friseurmeisterin und hat im Laufe der Jahrzehnte natürlich jede Menge Erfahrung gesammelt und Wissen angehäuft.
Von Fingerspitzengefühl bis Technikverständnis – das muss man mitbringen
Schon mit der Muttermilch aufgesogen hat sie quasi das Friseurhandwerk, denn der Salon ist bereits seit über 70 Jahren in Familienbesitz. „Ich wollte nie etwas anderes werden, obwohl mein Vater mir immer wieder gesagt hat, dass ich mir das gut überlegen solle.“ Als Friseur könne man nur arbeiten, wenn man diesen Job wirklich gerne mache. „Mit 16 Jahren habe ich dann meine Ausbildung angefangen“, erinnert sich Vera Dohle und ergänzt mit einem Lächeln: „Und habe diese Entscheidung nie bereut.“
Madeline hat nach der Schule – wie ihre Mutter früher – mit 16 Jahren ihre Ausbildung zur Friseurin begonnen. Die heute 24-Jährige gehört fest zum Team. Foto: Bender
Drei Generationen arbeiten Hand in Hand
Alle Informationen zum Ausbildungsberuf Friseur (m/w/d) findest Du in der Sonderveröffentlichung Deiner Tageszeitung, als Podcast und in der Radio-Sondersendung. Alle Erscheinungstermine im Überblick
Daher arbeiten im Salon derzeit drei Generationen Hand in Hand, denn auch Vera Dohles Vater, Friseurmeister Reinhard Blesken, greift nach wie vor begeistert zu Schere, Kamm und Fön.
Überhaupt ist die Fluktuation beim Friseursalon Blesken auffallend gering. Rund 20 Leute gehören derzeit zum Team. Im vergangenen Jahr haben zwei Friseurinnen ihre 25-jährige Salonzugehörigkeit gefeiert, in diesem Jahr bringt es eine weitere Mitarbeiterin auf 25 Jahre und eine weitere ist sogar schon 30 Jahre im Team. „Ein Grund dafür sind der Zusammenhalt und die tolle Stimmung innerhalb des Teams“, so Vera Dohle. „Die Mitarbeiter verstehen sich sehr gut und arbeiten gerne zusammen und es macht einfach Spaß, zum Team zu gehören.“ Dennoch hat die Inhaberin für August noch eine Azubi-Stelle zu vergeben und freut sich daher über Bewerbungen.
Mehr zum Friseursalon Blesken unter 02921 60570 sowie im Internet: www.friseur-blesken.de
Drei gute Gründe …
Innungsobermeister Norbert Bitter
…für eine Ausbildung zum/zur Friseur/in nennt Norbert Bitter, Obermeister der Friseur-Innung Soest-Lippstadt:
1. Friseure arbeiten sehr eng mit Menschen zusammen, lernen immer wieder neue und interessante Charaktere kennen und bekommen von ihnen direkt eine Rückmeldung zu ihrer Arbeit, die sich auch immer wieder in einem guten Trinkgeld widerspiegelt.
2. Friseur sind kreativ und können mit ihrer Arbeit das Beste aus einem Menschen herausholen und ihm zu mehr Selbstbewusstsein sowie zu einem neuen Lebensgefühl verhelfen.
3. Der Beruf des Friseurs ist absolut zukunftssicher und keine Fließbandarbeit. Daher gibt es zwischendurch immer Zeit für einen Plausch mit Kollegen und Kunden.
Die Fakten zur Ausbildung
Ausbbildungsdauer:
3 Jahre
Vergütung monatlich:
510 € im 1. Lehrjahr
620 € im 2. Lehrjahr
740 € im 3. Lehrjahr
Abgeschlosssene Ausbildungsverträge
in 2018
40
Berufsschulstandort:
Lippstadt und Soest
Wahlqualifikationseinheiten:
Pflegende Kosmetik/Visagistik
Langhaarfrisuren
Nageldesign/-modellage
Haarersatz
Coloration
Der Friseurberuf in aller Kürze
Friseure und Friseurinnen waschen, pflegen, schneiden, färben und stylen Haare. Sie bieten ihren Kunden eine kompetente und individuelle Beratung in Fragen der Frisur, der Haarpflege sowie des Haarstylings, pflegen Hände, gestalten Fingernägel sowie Make-up und verkaufen Pflegeprodukte.