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Traumberuf

Maurer, Beton- und

Stahlbetonbauer

(m/w/d)

Ausbildung im Maurer-, Beton- und Stahlbetonbauer-Handwerk

Von der Grundsteinlegung bis zur Fertigstellung – der Maurer, Beton- und Stahlbetonbauer (m/w/d) zieht Mauern hoch und schafft Massivdecken sowie Sichtmauerwerk. Zu den Aufgaben gehört es, Beton-, Stahlbeton-, Estrich- und Putz-, Abdichtungs- und Entwässerungsarbeiten auszuführen. Handwerkliches Geschick, räumliches Denken und technisches Verständnis gehören ebenso dazu wie Wetterfestigkeit.

Auszubildende eignen sich Kenntnisse über den Schutz von Gebäuden vor Feuchtigkeit und Wärmeverlust an. Mit dem nötigen Rüstzeug eröffnet sich ihnen die vielfältige Baubranche mit zahlreichen Karrieremöglichkeiten.

Handwerksbetriebe in deiner Region

stellen sich vor

Man ist stolz auf das Geleistete

Milan Wrobel kann bei der Wolf Bauunternehmung über den Tellerrand schauen

von Gabi Bender

Beim Messen und Arbeiten mit der Wasserwaage kommt es auf jeden Millimeter an.

Beim Messen und Arbeiten mit der Wasserwaage kommt es auf jeden Millimeter an. (Foto: Bender)

Wenn Milan Wrobel durch die Gegend fährt, überkommt ihn regelmäßig Stolz. Immer dann, wenn er an einem Haus vorbeifährt, an dem er selber mitgearbeitet hat. „Das fasziniert mich immer wieder aufs Neue, wenn ich so ein fertiges Gebäude sehe, bei dem wir zuvor das Fundament gemacht und die einzelnen Mauern hochgezogen haben.“

Künftig wird ihn dieses Gefühl wohl häufiger überkommen, denn der 18-Jährige fühlt sich in dem von ihm gewählten Beruf rundum wohl und freut sich auf jedes neue Projekt. „Ich bin jetzt im ersten Ausbildungsjahr zum Maurer und das ist genau das Richtige für mich.“ Ganz unvorbereitet ging er nicht in die Ausbildung, denn schon sein Vater hat 20 Jahre lang als Maurer gearbeitet und dadurch hat er viel mitbekommen. „Für den Beruf habe ich mich entschieden, weil ich immer schon Spaß am Handwerk hatte und mein Vater mir gesagt hat, dass der Job cool ist.“

Als Arbeitgeber hat er sich für die Wolf Bauunternehmung mit Sitz in Unna entschieden und diese Entscheidung bisher nicht bereut. „Ich fühle mich hier sehr wohl“, verrät Milan Wrobel. „Wenn unser Polier erkennt, dass man sich Mühe gibt und was kann, dann darf man auch schon viel selbstständig machen wie zum Beispiel Steine schneiden und selber kleben. Das finde ich super.“ Auch mit dem Versetzkran darf der Azubi schon arbeiten – wenn der Polier mit dabei ist. „Da muss man schon präzise arbeiten und das ist eine echte Herausforderung, aber wenn man die gemeistert hat, ist man abends schon stolz auf sich.“

Bei der Wolf Bauunternehmung ist der 18-Jährige nicht der einzige Azubi. „Wir haben noch drei weitere Azubis im ersten Lehrjahr, zwei davon sind im Tiefbau, also im Straßenbau, und einer mit mir im Hochbau.“ Der Betrieb aus Unna kann auf eine 115-jährige Firmengeschichte zurückblicken und wird in der vierten Generation familiengeführt.

Beim Schneiden von Steinen trägt Milan Wrobel immer einen Gehörschutz.

Beim Schneiden von Steinen trägt Milan Wrobel immer einen Gehörschutz. (Foto: Bender)

Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Bestandteil der Firmenphilosophie. Bei Bestandskunden im Hochbau unterstützt das Unternehmen den Energiewandel unter anderem, indem es nachträglich Fundamente für Wärmepumpen einbaut. Im Tiefbau wird der aufgenommene Asphalt recycelt. Das zertifiziert recycelte Material baut das Team von Wolf Bauunternehmung als Schotterersatz wieder ein – an dafür freigegebenen Flächen. Zudem arbeitet das Unternehmen mit zertifiziert recyceltem Sand, um möglichst viel von dem, was im Tiefbau aus der Erde entnommen wird, dieser wieder zuzuführen.

Wir sind Klimaschützer von Beruf

Da das Unternehmen sowohl im Tiefbau als auch im Hochbau tätig ist, hat Milan Wrobel die Möglichkeit, über den Tellerrand zu schauen und auch mal mit den Tiefbau-Teams auf deren Baustellen zu fahren. „Das werde ich auf jeden Fall machen und darauf freue ich mich auch schon“, sagt der 18-Jährige, „denn ich bin gerne auf Baustellen unterwegs und lerne immer gerne dazu.“ Dazu hatte der Azubi schon reichlich Gelegenheit, denn im Rahmen der dualen Ausbildung zum Maurer ist der Nachwuchs nicht nur auf den verschiedenen Baustellen unterwegs, sondern verbringt auch in jedem Jahr einige Zeit bei der überbetrieblichen Ausbildung sowie mehrere Wochen in der Berufsschule. Dort lernen die Azubis neben Wirtschaft und Politik auch jede Menge über Bautechnik. So erfahren sie unter anderem alles Wichtige über die eingesetzten Materialien wie beispielsweise Putz, Estrich, Mauerwerk, Holz, Stahl und Beton.

Wer in den Beruf oder den Betrieb hineinschnuppern möchte, kann das am besten bei einem Praktikum machen.

Den Versetzkran für Steine darf der Auszubildende schon benutzen. Für den großen Baukran muss er erst einen Kran-Schein machen. Polier Reimund Franke nimmt die Steine entgegen, um sie anschließend auf der Mauer zu platzieren.

Den Versetzkran für Steine darf der Auszubildende schon benutzen. Für den großen Baukran muss er erst einen Kran-Schein machen. Polier Reimund Franke nimmt die Steine entgegen, um sie anschließend auf der Mauer zu platzieren. (Foto: Bender)

Informiere Dich jetzt

Jens Mayer, Ausbildungs-Coach bei der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe, steht für alle Fragen rund um die Berufsausbildung im Maurer, Beton- und Stahlbetonbauer-Handwerk

am Dienstag, 30. Mai,

in der Zeit von 17.30 Uhr bis 19 Uhr unter der Rufnummer 02921 892-232 zur Verfügung.

Freie Praktikums- und Ausbildungsstellen in den Handwerksbetrieben in der Stadt Hamm sowie in den Kreisen Soest und Unna findet man zudem im Internet unter

https://service.kh-hl.de/ausbildungsboerse/angebotefinden/

Jens Mayer, Ausbildungs-Coach bei der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe

Für Jugendliche lohnt sich zudem ein Blick in die „Passt!“-App der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe.

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