Maurer, Beton- und Stahlbetonbauer 2024 Unna
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Drei Antworten von …
… Jens Baldauf, Obermeister der Baugewerbe-Innung Hellweg-Lippe
1. Was ist für Sie das Beste an Ihrem Handwerk?
Das Schönste an unserem Handwerk: Wir erstellen tagtäglich unsere eigenen Denkmäler. Dazu kommt die Zusammenarbeit im Team und dass wir uns aufeinander verlassen können. Moderne Betriebe verfügen außerdem über eine große Bandbreite an digitalen Geräten und Hilfsmitteln, die die bis dato oft beschwerliche Arbeit deutlich erleichtern.
2. Was können junge Menschen nach der Ausbildung in diesem Handwerk machen?
Junge Leute haben nach Beendigung der Lehre vielfältige Aufstiegsmöglichkeiten, etwa als Führungskraft auf der Baustelle (Polier) oder als Führungskraft im Büro (Bauleiter). Voraussetzung ist eine Meisterausbildung im Anschluss an die Lehre. Wer richtig motiviert ist, kann auch einen Betrieb übernehmen, in dem keine Nachfolgegeneration in den Startlöchern steht.
3. Was überrascht die Menschen am meisten, wenn Sie von Ihrem Handwerk erzählen?
Wenn wir über unser Handwerk erzählen, sind viele Leute über den Digitalisierungsstand des Bauhandwerkes erstaunt. Dazu gehören etwa die digitale Zeiterfassung per Handy sowie mittlerweile Geländeaufnahmen per Drohne, mit deren Hilfe anschließend am Rechner Aushubflächen angelegt werden, die der Bagger wiederum mit Satellitensteuerung aushebt. Spannend sind auch 3D-Druckverfahren für den Hausbau, um ein weiteres Beispiel zu nennen.
Die Fakten zur Ausbildung
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Monatliche Vergütung ab:
935 € im 1. Lehrjahr
1230 € im 2. Lehrjahr
1495 € im 3. Lehrjahr
Abgeschlossene Ausbildungsverträge in 2023:
13 / 32 insgesamt
Berufsschulstandort:
Soest, Dortmund, Werne
Weitere Zahlen:
Aktuell hat die Baugewerbe-Innung Hellweg-Lippe 72 Mitgliedsbetriebe.
DER BERUF IN ALLER KÜRZE
Maurer/innen stellen Rohbauten für Wohn- und Geschäftsgebäude her. Zunächst betonieren sie das Fundament, dann mauern beziehungsweise betonieren sie Außen- und Innenwände sowie Geschossdecken oder montieren diese aus Fertigteilen. Für Betonarbeiten fertigen sie Schalungen oder montieren Schalungssysteme. Sie setzen Bewehrungen ein, die sie aus Betonstahl zum Teil selbst anfertigen. Sie mischen Beton oder verarbeiten fertig gelieferten Transportbeton. Den frischen Beton bringen sie in die Schalungen ein und verdichten ihn. Teilweise verputzen sie auch Wände, verlegen Estriche oder bauen Dämm- und Isoliermaterialien ein. Darüber hinaus führen sie Abbruch- und Umbauarbeiten durch. Bei Instandsetzungs- und Sanierungsarbeiten stellen sie Bauschäden und deren Ursachen fest und beheben diese.
Beton- und Stahlbetonbauer/innen bauen Beton- und Stahlbetonkonstruktionen, zum Beispiel für Brücken, Hallen und Hochhäuser. Sie montieren oder fertigen Schalungen und Stützgerüste an, biegen und flechten Stahlbewehrungen, die Betonbruch verhindern sollen, und bauen die Bewehrungen in die Schalungen ein. Sie stellen Betonmischungen her oder verarbeiten fertig gelieferten Transportbeton.
Den frischen Beton bringen sie in die Schalungen ein und verdichten ihn durch Stampfen und Rütteln. Nach dem Erhärten entfernen sie die Schalungen und bearbeiten bei Bedarf die Betonoberflächen. Sie montieren Betonfertigteile und dichten Betonbauwerke ab, dämmen und isolieren diese. Außerdem sanieren sie Schäden an Betonbauteilen.
Weitere Infos zur Ausbildung unter https://www.bauberufe.net/home.html