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Traumberuf

Dachdecker

(m/w/d)

Ausbildung im Dachdecker-Handwerk

Sie sorgen mit modernen Werkstoffen und mit Hilfe neuester Technologien fürs wind- und wetterfeste Dach über dem Kopf. Und nicht nur das handwerkliche Know-how, sondern auch die aktuellen Trends müssen die Dachdecker (m/w/d) parat haben. Für die Kunden kommt es eben sowohl darauf an, dass das Dach dicht ist, als auch, dass es gut aussieht. Trotzdem heißt es in diesem Beruf nicht pausenlos „hoch hinaus“ – denn zur Arbeit der Dachdecker gehört auch das Abdichten von Gebäuden gegen Feuchtigkeit und Witterungseinflüsse, und die beginnt im Keller und an den Außenwänden eines Hauses.

 

Mit der richtigen Dämmung sorgen Dachdecker auch dafür, dass die Eigentümer Energie einsparen können. Und noch viel mehr: Auf den Dächern wird zunehmend Energie gewonnen – etwa durch Photovoltaik zur Stromerzeugung oder Solartherme zur Warmwasserbereitung. Für die Installation dieser Anlagen ist der Dachdecker Experte.

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Wir sind Klimaschützer von Beruf
Der 16-jährige Auszubildende Luca Kleber bearbeitet eine Schieferplatte mit einem Schieferhammer und einer Haubrücke.
Der 16-jährige Auszubildende Luca Kleber bearbeitet eine Schieferplatte mit einem Schieferhammer und einer Haubrücke.

Nachfrage nach energetischer Sanierung und Dachbegrünung steigt

Köhne Bedachungen GmbH nutzt eigene Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung

Einen steilen Aufstieg hat Marius Schäfer gemacht. Vor einem Jahr hob der 21-Jährige noch Löcher in der Erde aus, um Blumen und Bäume zu pflanzen, dann wechselte er die Perspektive und errichtet seitdem Dächer und bringt darauf Photovoltaikanlagen auf.

„Nachdem ich meine Ausbildung zum Garten- und Landschaftsbauer beendet habe, wollte ich einfach noch mal etwas ganz Neues machen“, sagt der angehende Dachdecker, der bei Köhne Bedachungen mittlerweile im zweiten Lehrjahr ist. Bei dem Belecker Unternehmen arbeiten 11 Meister unter einem Dach beziehungsweise meist auf dem Dach. „Insgesamt haben wir 24 Mitarbeiter“, sagt Michael Köhne, der seit Mitte 2018 gemeinsam mit seinem Bruder Jannik Köhne die Geschäfte des Traditionsunternehmens in vierter Generation führt.

Die Ursprünge des Handwerksbetriebs reichen bis um 1900 zurück. In einem alten Handwerksbuch finden sich noch Eintragungen vom frühen 20. Jahrhundert. Als Dachdeckerbetrieb geführt wurde das Unternehmen ab 1945 von Josef Köhne bis zur Betriebsübergabe an seinen Neffen, Franz-Josef Köhne, im Jahr 1982. Den Umzug von Effeln ins Gewerbegebiet nach Belecke nutzte das Unternehmen, um sich deutlich zu vergrößern.

Auf den Dächern der Betriebsgebäude hat das Team von Köhne Bedachungen Photovoltaikanlagen installiert. „Für uns ist es selbstverständlich, dass wir die Produkte, die wir unseren Kunden anbieten, auch selbst nutzen, damit wir ihnen das direkt am Objekt zeigen können“, so Jannik Köhne. „Wir nutzen den durch die Sonnenenergie erzeugten Strom für unseren Betrieb und speisen darüber hinaus noch Strom ins Netz ein.“

Um die sinnvolle Nutzung von Energie beziehungsweise das Einsparen von Energie geht es auch bei den energetischen Gebäudeoptimierungen, die in den vergangenen Jahren immer mehr gefragt sind. „Auch Gründächer sind gut fürs Klima, denn sie sorgen dafür, dass es im Gebäude im Sommer nicht so heiß wird und im Winter nicht so kalt“, berichtet Marius Schäfer. „Und für Firmen sind Gründächer nicht nur wegen der Förderung interessant. Denn wenn das Regenwasser durch das Gründach zurückgehalten und nachher in geringerer Menge in die Kanalisation abgegeben wird, reduzieren sich auch ihre Abwassermengen.“

Auch das Aufbringen von Photovoltaikanlagen lernen Marius Schäfer (links) und Luca Kleber während ihrer Ausbildung bei Köhne Bedachungen.
Auch das Aufbringen von Photovoltaikanlagen lernen Marius Schäfer (links) und Luca Kleber während ihrer Ausbildung bei Köhne Bedachungen.
Den Kran kann der angehende Dachdecker Luca Kleber schon bedienen.
Den Kran kann der angehende Dachdecker Luca Kleber schon bedienen.    

 

Luca Kleber macht ebenfalls eine Ausbildung zum Dachdecker bei dem Belecker Betrieb im Walter-Rathenau-Ring. „Ich habe mich für den Beruf entschieden, weil er so abwechslungsreich ist, man viel rumkommt und man mit so vielen verschiedenen Materialien arbeitet wie unter anderem Holz, Metall, PVC, Bitumen und Schiefer.“ Und Marius Schäfer ergänzt: „Es ist einfach keine Baustelle wie die andere und es gibt auch einige Maschinen wie Kräne, Arbeitsbühnen und Teleskoplader, die ich gerne bediene und die die körperliche Arbeit erleichtern.“

Wer sich für den Beruf des Dachdeckers interessiert, muss absolut schwindelfrei sein. Räumliches Vorstellungsvermögen und gute Mathe-Kenntnisse sind ebenfalls ideale Voraussetzungen für angehende Dachdecker. Und die Zukunftsaussichten für Dachdecker sind sehr gut. „Wir haben derzeit sehr gut zu tun“, verrät Michael Köhne. Wer in den Beruf reinschnuppern möchte, kann das am besten über ein Praktikum machen oder einfach Probe arbeiten.

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Marius Schäfer

 

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Dietmar Stemann, Ausbildungs-Coach bei der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe, steht für weitere Fragen zur Berufsausbildung am

Montag, 27.06.2022 von 17 – 19 Uhr
unter der Rufnummer 02921 892-226 zur Verfügung.

 

Freie Praktikumsplätze und Ausbildungsstellen in den Handwerksbetrieben in der Stadt Hamm sowie den Kreisen Soest und Unna findest Du jederzeit im Internet unter www.kh-hl.de/ausbildungsboerse

Stemann

 

Für Jugendliche lohnt sich ein Blick in die neue App „PASST!“ der Kreishandwerkerschaft.

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