Land- und Baumaschinenmechatroniker 2024 Unna
Zuletzt bei uns vorgestellt:
Das könnte dich auch interessieren:
„Die Arbeit an den Baumaschinen macht mir mega-viel Spaß“
Emily Ryan ist angehende Land- und Baumaschinenmechatronikerin und lernt viel über Mechanik, Elektronik, Hydraulik und Pneumatik
Familienbetrieb Erwentraut sorgt für Bewegung
Vom Experten für Kommunal- und Arealtechnik zum Allrounder bei Baumaschinen
„Ich habe bereits 15 junge Menschen in diesem Beruf ausgebildet“
Interview mit dem Land- und Baumaschinenmechatroniker-Meister Dietmar Kaup aus Mönninghausen
Informationen zu deinem Traumberuf
Drei Antworten von …
… Dietmar Kaup, Obermeister der Innung für Land- und Baumaschinentechnik Soest-Lippstadt
1. Was ist für Sie das Beste an Ihrem Handwerk?
Das Beste ist für mich die Vielseitigkeit. Unser Aufgabengebiet reicht vom Mähdrescher bis zum Rasenmäher und vom Hydraulikbagger bis zum Betonmischer. Wir beschäftigen uns mit Mechanik, Hydraulik, Elektronik und digitaler Technik. Daher sind die Tätigkeiten als Land- und Baumaschinenmechatroniker sehr abwechslungsreich, denn laufend gibt es etwas anderes zu tun und man muss sich wechselnden Herausforderungen stellen.
2. Was können junge Menschen nach der Ausbildung in diesem Handwerk machen?
Land- und Baumaschinenmechatroniker sind sehr gefragt, da sie ein großes Fachwissen mitbringen. Sie können nach ihrer Ausbildung als Geselle in land- und forstwirtschaftlichen Betrieben sowie auf Baustellen tätig werden. Sie können sich bei verschiedenen Herstellern zu Servicetechnikern weiterbilden und so erster Ansprechpartner für alle technischen Fragen sein. Natürlich können Land- und Baumaschinenmechatroniker auch in diesem Handwerksberuf ihren Meister machen und Führungsaufgaben oder die Leitung eines Betriebes übernehmen oder ein Studium absolvieren – auch ohne Abitur. Auch die Fortbildung zum Betriebswirt nach der Handwerksordnung ist möglich.
3. Was überrascht die Menschen am meisten, wenn Sie von Ihrem Handwerk erzählen?
Es gibt immer mal wieder Menschen, die – etwas überspitzt gesagt – meinen, mit etwas Treckerfahren wäre es getan. Wenn ich dann erzähle, wie vielseitig der Beruf ist und wie gefragt Land- und Baumaschinenmechatroniker als Quereinsteiger auch in anderen Bereichen sind, gerade weil sie so eine große Bandbreite abdecken, sind sie sehr überrascht.
Die Fakten zur Ausbildung
Ausbildungsdauer:
3,5 Jahre
Monatliche Vergütung ab:
649 € im 1. Lehrjahr
766 € im 2. Lehrjahr
876 € im 3. Lehrjahr
909 € im 4. Lehrjahr
Abgeschlossene Ausbildungsverträge in 2023:
60 / 134 insgesamt
Berufsschulstandort:
Lippstadt
Zahl der Innungsbetriebe:
28
Der Beruf in aller Kürze
Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen halten Fahrzeuge, Maschinen und Anlagen instand, die in der Land- und Forstwirtschaft und auf Baustellen zum Einsatz kommen. Sie erstellen Fehler- und Störungsdiagnosen in mechanischen, hydraulischen, elektrischen und elektronischen Systemen, ermitteln Störungsursachen und beheben Mängel, indem sie die entsprechenden Teile reparieren oder austauschen. Sie demontieren bzw. montieren Bauteile und Baugruppen, bearbeiten Werkstücke manuell und maschinell und führen auch Schweißarbeiten aus.
Darüber hinaus führen sie Abgasuntersuchungen durch und stellen fahrzeugelektrische Stromanschlüsse her. Sie installieren Anlagen (z.B. Melkanlagen), nehmen sie in Betrieb, testen sie und weisen die Betreiber ein. Außerdem rüsten sie land- und bauwirtschaftliche Fahrzeuge oder Maschinen mit Zubehör und Zusatzeinrichtungen aus.
Weitere Infos zum Beruf unter www.starke-typen.info