Azubis dringend gesucht. Wer im August mit einer Ausbildung zum Informationselektroniker starten möchte, kann sich direkt bei ProOffice Digital in Lippstadt bewerben. Denn das Unternehmen würde seine Belegschaft sehr gerne um weitere engagierte Nachwuchskräfte erweitern und ihnen die Möglichkeit geben, die Digitalisierung und die IT-Infrastruktur seiner Kunden voranzutreiben und gemeinsam mit einem erfahrenen Team individuelle Lösungen für sie zu schaffen.

Erst zum 1. August 2021 sind die Elektroniker-Ausbildungsberufe im Handwerk inklusive der jeweiligen Ausbildungsinhalte neu gegliedert worden, um den aktuellen Entwicklungen und neuen Herausforderungen im Bereich der IT gerecht zu werden. "Zuvor konnte man sich als angehender Informationselektroniker zwischen den beiden Schwerpunkten Bürosystemtechnik sowie Gebäude- und Systemtechnik entscheiden", erklärt Christof Koy, Geschäftsführer der ProOffice Digital GmbH. "Diese Unterscheidung ist weggefallen, denn die beiden Ausbildungen sind zusammengelegt worden. Daher werden mittlerweile allen angehenden Informationselektronikern in der Berufsschule und der überbetrieblichen Ausbildung die gleichen Inhalte vermittelt. Eine Spezialisierung erfolgt lediglich durch die Schwerpunkte und Einsatzgebiete des Ausbildungsbetriebs."

Im Januar hat Stefan Bertels seine Ausbildung zum Informationselektroniker Bürosystemtechnik bei dem Lippstädter Unternehmen abgeschlossen. "In den ersten zwei Jahren erhalten die Azubis das Grundlagenwissen im Bereich Elektronik", sagt der 33-Jährige. "Im dritten Lehrjahr stehen fachspezifische Schwerpunkte auf dem Lehrplan wie beispielsweise Farbmanagement, Server und Datenbanksysteme." Außerdem lernen die Azubis während ihrer dreieinhalbjährigen Ausbildung, wie einzelne Komponenten von Multifunktionsgeräten funktionieren, wie sie repariert oder ersetzt werden können und wie die gerätespezifische Software eingerichtet wird. "In der überbetrieblichen Ausbildung im BBZ in Arnsberg haben wir unter anderem Schaltschränke, Netzteile und auch ein Handy-Ladekabel gebaut, das sowohl für iPhones als auch für Android genutzt werden kann", erinnert sich der Informationselektroniker.

Analoge Kopierer und solitäre Faxgeräte stehen in Unternehmen kaum noch. Stattdessen findet man dort modernste Multifunktionsgeräte, die nicht nur kopieren, drucken, scannen und faxen können, sondern viele weitere Aufgaben übernehmen und den Mitarbeitern damit die Arbeit erleichtern. "Sie sind integrativer Bestandteil der Firmennetzwerke und werden unter anderem zur Digitalisierung vorhandener Dokumente genutzt", erklärt Christof Koy. "Denn viele Dokumente werden nicht mehr gedruckt, sondern elektronisch verarbeitet. Mit unseren modernen Multifunktionsgeräten können sie elektronische und gescannte Dokumente bequem in verschiedene Dateiformate wie PDF oder TIF verwandeln, als E-Mail verschickt oder einem Archivierungssystem zuführen."

Die Geschäftsführer der ProOffice Digital GmbH - Ausbildung zum Informationselektroniker 2024
Christof Koy (links) und Andreas Kolmer sind die beiden Geschäftsführer der ProOffice Digital GmbH, die noch Azubis suchen, die Informationselektroniker werden möchten. Foto: ProOffice Digital

Das Interesse und das Engagement, das der Geselle bei seiner Arbeit an den Tag legt, werden im Unternehmen geschätzt. "Stefan ist mittlerweile ein sehr wichtiger Techniker für uns geworden", verrät der Geschäftsführer. "Viele Fachkräfte gibt es in diesem Bereich nicht und daher sind wir hochmotiviert, diese Fachkräfte selbst auszubilden." Im vergangenen Jahr hat bereits ein Azubi die Ausbildung zum Informationselektroniker angefangen und wenn es nach Christof Koy geht, kommen in August noch weitere dazu, denn zu tun gibt es genug. "Zu meinen Hauptaufgaben gehören derzeit das Installieren, Einrichten, Einweisen und das Implementieren von neuen Geräten ins Netzwerk", so Stefan Bertels. "Und wenn es bei solchen Geräten mal zu Fehlermeldungen kommt, analysiere ich diese und behebe sie."

Welche Voraussetzungen interessierte Bewerber mitbringen sollten, bringt Christof Koy auf den Punkt: "Wichtig ist, dass sie Spaß an Technik und Innovationen haben. Denn nichts ist so schnell wie Innovationen. Wir entwickeln hier immer wieder neue Ideen und testen neue Softwareansätze und Applikationen, mit denen sich Abläufe im Dokumentenfluss optimieren lassen. Darüber hinaus sollten sie gut ins Team passen und gewillt sein, ihren Beitrag zu leisten."

Wir sind Klimaschützer von Beruf

Drei Antworten von...

... Joachim Krüger, Obermeister der Informationstechniker-Innung Hellweg-Lippe

Joachim Krüger, Obermeister der Informationstechniker-Innung Hellweg-Lippe

1. Was ist für Sie das Beste an Ihrem Handwerk?
Spannend am Handwerk grundsätzlich ist, dass jeder Auftrag anders und individuell ist. Es wird nie langweilig. Neben den Kundenwünschen und örtlichen Gegebenheiten kommen verschiedene technische Herausforderungen hinzu, die im Einklang mit bestehenden technischen Regeln und auch gesetzlichen Vorschriften zu lösen sind. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass wir oft nicht nur etwas erstellen oder reparieren, sondern auch mit verschiedenen Menschen zu tun haben, auf die man sich individuell einstellen muss.

2. Was können junge Menschen nach der Ausbildung in diesem Handwerk machen?
Die Handwerksausbildung wird mit dem Gesellenbrief abgeschlossen. Danach stehen viele Möglichkeiten je nach Neigung offen: Man kann sich auf bestimmten Fachgebieten spezialisieren, eine Weiterbildung zum Meister (Bachelor Professional) oder Techniker oder gar Diplom-Ingenieur sind möglich.

3. Was überrascht die Menschen am meisten, wenn Sie von Ihrem Handwerk erzählen?
Die Erfahrung zeigt, dass es vielen ähnlich geht wie den jungen Menschen, die nach der Schule oft nicht wissen, wie es weitergehen soll. Es fehlen oft Informationen über die Vielfältigkeit, die der Beruf mit sich bringt. Viele haben bestimmte Vorstellungen, die sie mit einem Beruf verknüpfen, die aus früheren Zeiten stammen. Oft wissen sie nicht und staunen, welche Arbeitsgebiete von einem Informationstechniker abgedeckt werden und wie sich der Beruf im Laufe der Zeit vom Fernsehmechaniker zum Informationstechniker gewandelt hat.

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