Drei Antworten von...
...Jens Baldauf, Obermeister der Baugewerbe-Innung Hellweg-Lippe

1. Was ist für Sie das Beste an Ihrem Handwerk?
Das Schönste an unserem Handwerk: Wir erstellen tagtäglich unsere eigenen Denkmäler. Dazu kommt die Zusammenarbeit im Team und dass wir uns aufeinander verlassen können. Moderne Betriebe verfügen außerdem über eine große Bandbreite an digitalen Geräten und Hilfsmitteln, die die bis dato oft beschwerliche Arbeit deutlich erleichtern.
2. Was können junge Menschen nach der Ausbildung in diesem Handwerk machen?
Junge Leute haben nach Beendigung der Lehre vielfältige Aufstiegsmöglichkeiten, etwa als Führungskraft auf der Baustelle (Polier) oder als Führungskraft im Büro (Bauleiter). Voraussetzung ist eine Meisterausbildung im Anschluss an die Lehre. Wer richtig motiviert ist, kann auch einen Betrieb übernehmen, in dem keine Nachfolgegeneration in den Startlöchern steht.
3. Was überrascht die Menschen am meisten, wenn Sie von Ihrem Handwerk erzählen?
Wenn wir über unser Handwerk erzählen, sind viele Leute über den Digitalisierungsstand des Bauhandwerkes erstaunt. Dazu gehören etwa die digitale Zeiterfassung per Handy sowie mittlerweile Geländeaufnahmen per Drohne, mit deren Hilfe anschließend am Rechner Aushubflächen angelegt werden, die der Bagger wiederum mit Satellitensteuerung aushebt. Spannend sind auch 3D-Druckverfahren für den Hausbau, um ein weiteres Beispiel zu nennen.