Als feste Größe im Baugewerbe hat sich die Soester Bau GmbH nicht nur im Kreis Soest, sondern auch weit darüber hinaus etabliert. Vom schmucken Einfamilienhaus bis zu imposanten Wohnkomplexen mit mehreren Mehrfamilienhäusern reichen die Projekte im Wohnungsbau. Außerdem setzt das Familienunternehmen individuelle Bauvorhaben für Gewerbe- und Industriekunden sowie für öffentliche Auftraggeber um. Neben Neubauten gehören auch Umbauten zum Leistungsspektrum des Warsteiner Meisterbetriebs.
"Unsere Projekte sind sehr abwechslungsreich", sagt Geschäftsführer Benjamin Völker, dessen Uropa Wilhelm Franke den Betrieb um das Jahr 1920 herum gegründet hat. "Vor Kurzem haben wir beispielsweise in Dortmund eine große Sporthalle gebaut, in einem Baugebiet in Kamen 19 Einfamilienhäuser und in Unna fünf energieautarke Mehrfamilienhäuser mit 42 Wohneinheiten fertiggestellt. Das war eine sehr interessante Angelegenheit, denn bei diesem Projekt gab es spezielle Vorgaben. Es kamen dickere Steine zum Einsatz, die Fassaden haben besondere Paneele erhalten und in jeder Wohnung kamen Infrarotstrahler unter die Decken, so dass sich die Häuser dank der eingesetzten Materialien und moderner Gebäudetechnik selbst versorgen können."
Die Bauvorhaben, die das erfahrene Team der Soester Bau GmbH mit Sitz im Schillingsweg in Warstein realisiert, befinden sich in der Regel im Umkreis von 100 Kilometern. "Aufgrund unserer Erfahrung und unserer langjährigen guten Zusammenarbeit mit Architekten und Bauherren haben wir in den vergangenen Jahren viele Projekte im Kreis Soest, im Kreis Unna sowie im östlichen Ruhrgebiet umgesetzt", erzählt Hubertus Völker. Der Warsteiner hat die Geschäftsführung im Jahr 1986 von seinem Vater übernommen und nach fast 40 Jahren an seinen Sohn weitergegeben.

Da bei fast allen Projekten der Soester Bau GmbH Kräne zum Einsatz kommen, hat sich die Familie auch in diesem Bereich spezialisiert. "Mein Bruder Caspar Cruse Völker hat die Vermietung des Maschinenparks mit einem Geschäftspartner übernommen", berichtet Benjamin Völker. "Wir haben 35 Baukräne mit 20 bis 45 Metern Ausleger und einer Hakenhöhe von rund 20 Metern."
Besonders am Herzen liegt der Familie die umfassende Ausbildung von Nachwuchskräften, denn nicht nur am Bau weiß man ein solides Fundament zu schätzen. Auch der Geschäftsführer hat nach seiner Schullaufbahn zunächst die Ausbildung zum Maurer absolviert, bevor er das Fachabitur am Börde-Berufskolleg in Soest und ein Bauingenieurs-Studium in Aachen dranhängte. Seinen Maurermeister machte er anschließend bei der Handwerkskammer Südwestfalen berufsbegleitend an der Abendschule.
Seine Schwester Theresa Cruse Völker hat sich nach ihrem Abitur für das Duale Studium Bauingenieurwesen am Ausbildungszentrum Oberhausen entschieden, um Theorie und Praxis optimal zu verbinden. Dieser ausbildungsintegrierende Studiengang umfasst eine vollwertige Ausbildung und einen Hochschulabschluss. Die 20-Jährige hat den Beruf des Maurers gewählt und hat nächste Woche ihre Abschlussprüfung. Anschließend studiert sie noch anderthalb Jahre in Vollzeit.

"Am meisten schätze ich an meinem Beruf, dass ich sehen kann, was man mit den eigenen Händen schaffen kann", sagt Theresa Cruse Völker. "Denn morgens komme ich mit mehreren Mitarbeitern zur Baustelle und am Nachmittag sehe ich das Ergebnis unserer gemeinsamen Arbeit. Das finde ich super."