Drei Antworten von...
...… Julius Franken, Obermeister der Kraftfahrzeug-Innung Hamm-Unna

1. Wie wichtig ist es für Ihr Gewerk, dass Menschen mit verschiedenen persönlichen und beruflichen Hintergründen im Handwerk ein „Zuhause“ finden?
In den Kfz-Betrieben unserer Innung arbeiten die Menschen mit modernster Technik, sind ganz vorne bei der Digitalisierung und Teil der Mobilitätswende. Dafür benötigt man großes handwerkliches Geschick, als auch technisches Wissen. Der Beruf als Kfz-Mechatroniker erfordert dezidiertes Wissen, für die Kommunikation mit Kollegen und Kunden sind gute Deutschkenntnisse sehr hilfreich.
2. Nicht nur die Menschen, sondern das Handwerk selbst ist vielfältig. Wie erleben Sie diese Vielfalt in Ihrem Gewerk?
Für alle, die die oben genannten Voraussetzungen mitbringen oder den Wunsch haben, diese zu erlernen, bieten unsere Betriebe beste Voraussetzungen, das gemeinsame Ziel, die Exzellenz in der Arbeit an Kraftfahrzeugen, zu erreichen. Die Vielfalt reicht von Karosseriereparaturen über den fachgerechten Austausch von Verschleißteilen bis hin zur Lösung elektronischer Probleme am Fahrzeug.
3. Wie sehen die Entwicklungsmöglichkeiten für junge Menschen in Ihrem Gewerk aus?
Nach der bestandenen Abschlussprüfung zum Kfz-Mechatroniker stehen unseren jungen Mitarbeitern alle Möglichkeiten der Karriere im Autohaus offen. Weitere Qualifikationsmöglichkeiten bieten der Spezialist in der Technik sowie der Servicetechniker. Eine weitere Qualifikationsstufe ist der Kfz-Meister. In dieser Stufe entscheiden sich die jungen Kfz-Meister für eine Karriere als Spezialist in der Technik oder technischer Berater vom Kunden. Danach können sie ihren Betriebswirt im Handwerk abschließen und auch einen eigenen Betrieb führen.