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Traumberufe in Hamm

Maler und
Lackierer

(m/w/d)

Ausbildung zum Maler und Lackierer

präsentiert von

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Senol Celik und Auszubildender Jérome de Clerck sorgen für gute Optik - Traumberufe Maler und Lackierer 2023

Senol Celik und Auszubildender Jérome de Clerck sorgen für gute Optik – innen wie außen. (Foto: Markus Liesegang)

Für einwandfreie Lackkleider

Im Lackier- und Karosserie Zentrum Hamm werden Fahrzeuge aufbereitet

von Markus Liesegang

Das ganze Spektrum an Lackier- und Karosseriearbeiten bietet Senol Celik mit seinem Team an der Spenglerstraße 23. Ob Steinschlagschäden, Smart Repair, Ausbeularbeiten oder der Austausch von ganzen Teilen der Fahrzeughülle samt Schweißarbeiten – das Lackier- und Karosserie Zentrum im Hammer Westen erledigt die Aufgabe umfassend. Die Kunden, ob privat, Leasingunternehmen oder Fuhrpark-Manager von Unternehmen, geben ihr beschädigtes Fahrzeug an der Spenglerstraße einfach ab und bekommen ein erstklassig aufbereitetes zurück.

2011 übernahm Senol Celik das Unternehmen, erweiterte die Lackiererei um Aufbereitung und Karosseriearbeiten. „Wir sorgen für die gute Optik, innen und außen“, betont der Geschäftsführer. Seine Aufbereiter reinigen Polster mit Textil- oder Lederbezug, beseitigen unschöne Flecken im Dachhimmel und frischen die Armaturen auf.

Eine Spezialität ist zudem die Desinfektion und Beseitigung von störenden Gerüchen wie Zigarettenrauch oder Hund. „Clean Fog“ nennt sich das Verfahren, das mit Kaltdampf Keimen aller Art und damit eben auch Gerüchen den Garaus macht.

Eine weitere Besonderheit ist die Behandlung von ramponierten Alufelgen. Die typischen Bordsteinschäden werden im Lackier- und Karosserie Zentrum einfach abgedreht. Senol Celik und seine Mitarbeiter nutzen dazu eine moderne CNC-Maschine. „Wir können Felgen bis 32 Zoll wie neu erscheinen lassen“, erklärt er.

 

Die Ausbildung zum Kfz-Lackierer ist über die Jahre entsprechend vielfältiger geworden

„Heutzutage sind wir ja nicht nur Lackierer, sondern auch Kfz-Schlosser und -Elektroniker“, beschreibt Senol Celik die Wandlung im Berufsbild. „Bei uns können die Auszubildenden in die einzelnen Bereiche Karosseriebau und Aufbereitung reinschnuppern, sich ausprobieren.“ Einer seiner aktuell zwei Auszubildenden, Jérome de Clerck, bestätigt das. Ihm gefällt die Bandbreite.

Senol Celik bildet am liebsten selbst aus - Traumberufe Maler und Lackierer 2023

Für die vielfältigen Arbeiten im Lackier- und Karosserie Zentrum bildet Senol Celik am liebsten selbst aus. (Foto: Markus Liesegang)

Der Computer hilft Senol Celik bei der Mischung der Farben - Traumberufe Maler und Lackierer 2023

Der Computer hilft Senol Celik bei der Mischung der Farben, damit Anbauteile, ausgebesserte oder ersetzte Türen nach dem Verlassen der Lackierkabine ein perfektes Bild abgeben. (Foto: Markus Liesegang)

Der Computer hilft bei der Mischung der Farben, schließlich sollen Anbauteile, ausgebesserte oder ersetzte Türen nach dem Verlassen der Lackierkabine ein perfektes Bild abgeben.

„Wir steigern die Wertigkeit der Fahrzeuge, die uns anvertraut werden“, schließt Senol Celik. Das einwandfreie Lackkleid dient nicht nur der perfekten Optik, sondern verhindert auch Korrosion.

Für diese Arbeiten sei es ihm wichtig, das passende Personal selbst auszubilden. Das Lackier- und Karosserie Zentrum an der Spenglerstraße 23 ist für Schulabgänger der Region eine beliebte Adresse. „Vor Corona hatten wir im Schnitt sieben gute Bewerbungen pro Jahr, jetzt läuft das glücklicherweise wieder an.“

 

Mehr zum Unternehmen:
lackierzentrum-hamm.de

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Drei Antworten von …

OM Maler-Innung Hamm Peter Sparding

… Peter Sparding, Obermeister der Maler- und Lackierer-Innung Hamm

1. Ich bin Handwerker, weil …

… ich mir mit 16 Jahren noch keinen großen Kopf gemacht hatte, was ich beruflich mal werden wollte. Mein Vater hat den Malerbetrieb bereits in dritter Generation geführt, da war es für mich naheliegend, erst mal die Malerausbildung zu machen. Nach den Lehrjahren in einer anderen Firma bin ich zurück in den Familienbetrieb, habe 1995 meine Meisterprüfung abgelegt und leite den Betrieb seitdem in vierter Generation.

Erst später wurde mir so richtig bewusst, wie gern ich tatsächlich Maler bin. Ich sehe das mittlerweile so: Wir produzieren täglich Freude bei den Kunden, und das macht mich selbst zum glücklichen und stolzen Handwerker. Es ist großartig, am Ende des Tages zu sehen, was wir geleistet haben – gute Ergebnisse genauso wie Fehler, die dann ausgebügelt werden müssen. Ich fahre durch Hamm und kann sagen: Das hab‘ ich gemacht, da habe ich mitgewirkt, das ist von mir…

Ein weiterer Pluspunkt des Malerhandwerks sowie aller handwerklichen Berufe ist übrigens die Kollegialität auf den Baustellen – da herrscht meistens gute Stimmung, der Umgang miteinander ist ehrlich und gerade. Im Handwerk zählen nach wie vor das Wort und der Handschlag.

2. Mein Lieblingswerkzeug ist …

… der Hubsteiger, weil er die Arbeit ungemein erleichtert. Wir müssen dadurch deutlich weniger auf Gerüsten rumklettern. Überhaupt wird heute wesentlich mehr Maschinentechnik eingesetzt, welche die Arbeit erheblich erleichtern. Deshalb muss auch niemand 50 Kilo heben können, um ein hervorragender Handwerker zu sein.

3. Im Metall-Handwerk können junge Menschen in fünf oder zehn Jahren …

… vor allem einer sinnvollen und erfüllenden Arbeit nachgehen. Aber natürlich sind die Aussichten auch mit Blick auf Arbeitsplätze und Karrieremöglichkeiten fantastisch, denn fast alle Betriebe brauchen Nachwuchs und Mitarbeiter. Übrigens nicht nur in Deutschland, mit unserer dualen Ausbildung im Handwerk sind wir weltweit gefragt.

Und wer sich weiterbildet, etwa den Meister macht, kann jetzt und sicherlich auch in Jahrzehnten noch alles erreichen, zum Beispiel einen eigenen Betrieb gründen – oder einen bestehenden übernehmen, dem die Nachfolgerin oder der Nachfolger fehlt.

Die Fakten zur Ausbildung

Ausbildungsdauer:

3 Jahre

 

MONATLICHE VERGÜTUNG AB:

740 € im 1. Lehrjahr
815 € im 2. Lehrjahr
980 € im 3. Lehrjahr

 

Abgeschlossene Ausbildungsverträge in 2022:

24 / 61 insgesamt

 

Berufsschulstandort:

Hamm

 

Weitere Zahlen:

Aktuell hat die Maler- und Lackierer-Innung Hamm 50 Mitgliedsbetriebe.

 

Der Beruf in aller Kürze „Maler und Lackierer“

Maler- und Lackierer/innen entwerfen und führen Gestaltungsarbeiten in Innenräumen und an Fassaden durch. Dazu gehören verschiedene Maltechniken, Tapeten, Dekorputze und Bodenbeläge. Sie erledigen Holz- und Bautenschutzmaßnahmen, zum Beispiel Abdichtungsarbeiten an Bauwerken sowie Spezialbeschichtungen und Versiegelungen.

Außerdem leisten sie einen Beitrag zur Energieeinsparung, indem sie Dämmstoffe einbauen und Wärmedämm-Verbundsysteme erstellen. Der Beruf wird in folgenden Fachrichtungen ausgebildet:

  • Gestaltung- und Instandhaltung
  • Bauten- und Korrosionsschutz
  • Kirchenmalerei und Denkmalpflege

Weitere Infos unter www.werde-maler.de

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