Seit knapp einer Woche ist kalendarischer Herbst und überall ist spürbar, dass der Sommer mit seinen Höchsttemperaturen von über 30 Grad nun endgültig vorbei ist. "Wenn in den Sommermonaten extrem hohe Temperaturen angesagt werden, kommt es durchaus vor, dass wir schon um 5 Uhr morgens loslegen und dann um 13 Uhr unsere Sachen packen und Feierabend machen", erklärt Geschäftsführer Hubert Willenbrink. Ansonsten beginnt der Arbeitstag bei Bedachungen Hubert Willenbrink um 7 Uhr mit dem Eintreffen der Mitarbeiter auf dem Gelände des Familienbetriebs in Lippetal.

"Lediglich von Anfang Dezember bis Ende März starten wir eine Stunde später, denn dann ist bei uns die sogenannte Schlechtwetterzeit, in der die Tage deutlich kürzer sind. Wobei die Winter bei uns mittlerweile recht mild sind, so dass wir auch immer mal wieder im T-Shirt arbeiten können, wenn die Sonne kräftig scheint."
Ein gewisses Maß an Flexibilität sollten Bewerber daher mitbringen, wenn Sie sich für den Beruf des Dachdeckers interessieren. "Die wichtigste Voraussetzung ist allerdings, dass sie schwindelfrei sind", sagt Hubert Willenbrink, der für nächstes Jahr noch einen Ausbildungsplatz zu vergeben hat. "Außerdem sollten sie motiviert sein und Interesse an den vielen verschiedenen Tätigkeiten haben, die der Beruf mit sich bringt." Diese Vielfalt war es seinerzeit auch, die den Geschäftsführer beim Dachdeckerhandwerk fasziniert hat. "Es gibt immer neue Herausforderungen, denn keine Baustelle ist wie die andere und am Ende des Tages sieht man, was man geschafft und geschaffen hat."
Deutlich zugenommen habe bei dem Lippetaler Meisterbetrieb in den vergangenen Jahren die Montage von Photovoltaikanlagen auf Steildächern. Auch die Nachfrage nach Dachbegrünungen, die wie eine natürliche Klimaanlage wirken, sei stark gestiegen. Wenn es darum geht, grüne Oasen auf Dächern zu schaffen, arbeiten Hubert Willenbrink und seine Mitarbeiter bei Bedarf mit einem Garten- und Landschaftsbauer zusammen.

Nachdem die Mitarbeiter des 63-Jährigen morgens die Firmentransporter mit Materialien und Werkzeugen beladen haben, geht es zu ganz unterschiedlichen Baustellen. "Wir arbeiten sehr viel für Privatkunden, sind aber auch immer wieder auf Gewerbeobjekten zu finden – wie zuletzt unter anderem auf dem Dach des neuen Rewe-Marktes in Herzfeld", sagt der Geschäftsführer. Bei Kindergärten und Schulen kümmert sich das Willenbrink-Team darum, dass der Nachwuchs ein sicheres Dach über dem Kopf hat.
Dazu zählt unter anderem die Sanierung des Bertgerus-Kindergartens in Herzfeld, an die sich Hubert Willenbrink noch sehr gut erinnern kann, denn die hatte es in sich. "Es war ein sehr aufwändiges Projekt, denn das Gebäude ist aufgestockt worden. Das ursprüngliche Schieferdach, das an einigen Stellen nicht dicht war, mussten wir zunächst komplett runternehmen. Dann kam das neue Stockwerk drauf und im Anschluss daran hat der Kindergarten von uns ein modernes und langlebiges Metalldach in Aluminium mit Stehfalzdeckung bekommen."
Zu den acht Mitarbeitern von Hubert Willenbrink gehört auch sein Sohn Christian Willenbrink. Der 41-Jährige, der nach seiner Ausbildung zum Dachdecker seinen Meister gemacht hat, soll das Unternehmen, das sein Vater im November 2001 gegründet hat, in den nächsten Jahren sukzessive übernehmen. Der Fortbestand des Familienbetriebs ist damit gesichert.

Betriebliche Krankenversicherung
Trumpf im Wettrennen um Fachkräfte
Mit ihrer betrieblichen Krankenversicherung (bKV) bietet die SIGNAL IDUNA einen starken Trumpf im Wettrennen um qualifizierte Fachkräfte.
Fachkräfte zu bekommen und zu halten war noch nie ganz einfach. Doch mit Eintreten der geburtenschwachen 1990er-Jahrgänge ins Berufsleben hat sich das Problem verschärft. Im Schnitt können kleine Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern oft jede dritte Stelle nicht besetzen. Sie können sich häufig nicht gegen deutlich größere Mitbewerber durchsetzen. Viele Firmen versuchen daher, den Fachkräftemangel in Engpassberufen abzumildern, indem sie die Ausbildung verstärken. Aber auch hier sind qualifizierte Bewerber nicht selten rar gesät.
"Arbeitgeber sind gut beraten, sich auf dem Bewerbermarkt zu profilieren. Das kann beispielsweise auch durch das Angebot betrieblicher Zusatzleistungen geschehen", empfiehlt Martin Schindler, Fachberater für das Handwerk. Denn wer sich heute für oder gegen einen bestimmten Arbeitgeber entscheidet, fällt seine Entscheidung nicht allein aufgrund des Gehalts. Immer häufiger geben die gebotenen Zusatz- und Sozialleistungen den letzten Ausschlag.
Mit einem Kollektivvertrag über die betriebliche Krankenversicherung lässt der Arbeitgeber seine Mitarbeiter von einer umfangreichen Gesundheitsvorsorge profitieren. "Verschiedene Tarif-Bausteine lassen sich flexibel und bedarfsgerecht miteinander kombinieren: von Vorsorgeleistungen, wie Schutzimpfungen, über Akutleistungen nach Unfällen bis hin zu umfangreichen Leistungen beim Zahnarzt" ergänzt Martin Schindler. Die bKV leistet ohne Wartezeit; eine Gesundheitsprüfung entfällt. Arbeitnehmer haben außerdem die Möglichkeit, gegen eigenen Beitrag den Versicherungsschutz für sich und ihre Angehörigen, um weitere Leistungsbausteine zu erweitern.
Die bKV überzeugt auch durch den geringen Verwaltungsaufwand für den Arbeitgeber. Über das Arbeitgeberportal der SIGNAL IDUNA lassen sich die Kollektivverträge und die mitversicherten Mitarbeiter einfach und sicher verwalten. Zudem entsteht für den Arbeitgeber auch kein Mehraufwand, wenn ein Arbeitnehmer seine bKV in Anspruch nimmt: Die Abrechnung erfolgt direkt und datensicher zwischen dem Versicherungsunternehmen und dem Versicherten. Darüber hinaus garantiert die SIGNAL IDUNA über die gesamte Vertragslaufzeit stabile Beiträge, was die Planungssicherheit für den Betrieb erhöht.
Arbeitnehmer müssen den Beitrag zur arbeitgeberfinanzierten bKV versteuern und darauf Sozialabgaben entrichten, denn die Prämie gilt steuerlich als Barlohn. Allerdings: Es bleibt deutlich mehr vom Brutto, als wenn sich ein Beschäftigter für den gleichen Beitrag selbst krankenzusatzversichern würde. Der Betrieb wiederum hat verschiedene Möglichkeiten, der Steuer- und Sozialabgabenpflicht nachzukommen. Ob für den Arbeitgeber aber die Individual- oder Pauschalbesteuerung oder auch eine Nettolohnvereinbarung vorteilhafter ist, sollte er in einem Gespräch mit seinem SIGNAL IDUNA-Fachberater und seinem Steuerberater erörtern. Beschäftigte sollten sich wiederum bei ihrem Arbeitgeber nach einer betrieblichen Krankenversicherung erkundigen.
Kontaktdaten:
Signal Iduna Gruppe
Am Handwerk 4, 59494 Soest
martin.schindler@signal-iduna.net