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Traumberufe in Soest

Kfz-Mechatroniker

(m/w/d)

Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker

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Wir sind Klimaschützer von Beruf

Wie der Vater so die Tochter

Dana Schulte absolviert eine Ausbildung zur Kfz-Mechatronikerin beim Autohaus Regett

von Gabi Bender

Gemeinsame Aktivitäten mit dem Vater haben Dana Schulte schon immer Spaß gemacht. Vor allem wenn es darum ging, am Familienauto herumzuschrauben. „Mein Vater ist Kfz-Mechatroniker und da mir die Arbeit so viel Spaß gemacht hat, war für mich schnell klar, dass ich auch diesen Beruf erlernen möchte.“ Als Arbeitgeber hat sich die Lippetalerin für das Autohaus Regett entschieden, wo sie seit August die Ausbildung zur Kfz-Mechatronikerin absolviert.

„Am besten gefällt mir natürlich das Rumschrauben an den Fahrzeugen, aber auch die Arbeitskollegen, mit denen ich mich gut verstehe, und das Klima hier sind super“, sagt die 17-Jährige. „Bei uns zählt der Mensch – das betrifft sowohl die Kunden als auch die Mitarbeiter“, erklärt Geschäftsführer Alexander Regett. „Wir sind ein mittelständisches Familienunternehmen in der dritten Generation und legen sehr viel Wert auf das Familiäre.“

David Dick und Willi Becker schauen sich die Montageplanung an - Traumberufe Anlagenmechaniker für SHK 2023

Werkstatt-Leiter Alexander Hartmann (links) freut sich über das Engagement der Auszubildenden Dana Schulte, die im ersten Lehrjahr ist. (Foto: Gabi Bender)

Bethken und Potthoff Azubis

Gemeinsam überprüfen Diagnose-Techniker Stefano Gallo und die 17-jährige Auszubildende Dana Schulte aus Lippetal das Fahrzeug eines Kunden.  (Foto: Gabi Bender)

 

Aktivitäten wie Weihnachtsfeiern, Sommerfeste und regelmäßige Familientage stärken das Gemeinschaftsgefühl. Anlässlich des 70-jährigen Firmenjubiläums im vergangenen Jahr ließ sich das Unternehmen mit seinen zwei Standorten in Soest und Delbrück etwas Besonderes einfallen. „Wir haben unsere über 80 Mitarbeiter eingeladen, mit uns nach Italien zu fliegen“, erinnert sich der 33-Jährige. „Rund 50 von ihnen sind der Einladung gefolgt und haben unter anderem mit uns das Fiat-Werk in Turin besucht.“  

Auch das Know-how der Mitarbeiter ist der Geschäftsführung wichtig. Die Mitarbeiter besuchen daher regelmäßig Schulungen und können sich vielfältig fortbilden. „Nach meiner Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker habe ich die berufsbegleitenden Weiterbildungen zum Service-Techniker und zum Service-Berater gemacht“, so Alexander Hartmann. Mittlerweile ist der 34-jährige Soester Werkstatt-Leiter beim Autohaus Regett. Auch Stefano Gallo hat nach seiner Kfz-Mechatroniker-Ausbildung noch mehrere Aufbauseminare besucht und ist mittlerweile Service-Techniker und Diagnose-Techniker. „Ich finde es sehr wichtig, sich stetig weiterzubilden, denn es gibt immer wieder neue Technologien“, sagt der 36-jährige Soester. „Das macht es aber auch so spannend, denn wir bieten eine große Vielfalt an.“

Die große Auswahl ist eines der Markenzeichen, das das Autohaus mit seiner über 70-jährigen Automobilerfahrung ausmacht. „Wir haben von klein bis groß alles im Angebot“, sagt Alexander Regett. „Wir bieten unter anderem Fahrzeuge von Mazda und Skoda über Fiat, Fiat Professional (Nutzfahrzeuge) und Abarth (Sport) bis hin zu Jeep.“ Seit Anfang des Jahres gehören auch Automobile und Nutzfahrzeuge der Marke Opel zum Repertoire. Ab dem kommenden Jahr bekommen die Kunden beim Autohaus Regett auch den E-Van XBUS der Marke Electric Brands.

„Die Nachfrage nach E-Fahrzeuge ist bei uns stark gestiegen“, berichtet der Geschäftsführer. „Da wir von mehreren Herstellern beliefert werden, haben wir im Bereich der E-Mobilität vielfältige Möglichkeiten, bei denen für jeden das richtige Modell mit dabei ist.“ Rund 100 bis 150 Fahrzeuge mit den unterschiedlichen Antriebssystemen stehen im Autohaus in Soest für Besichtigungen und Probefahrten bereit.

Nicht nur im Verkauf, sondern auch im Service hat der Anteil der E-Fahrzeuge in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Darauf hat sich auch das Werkstatt-Team eingestellt, zu dem neben Werkstatt-Leiter Alexander Hartmann zwei Kfz-Meister, neun Kfz-Mechatroniker sowie drei Auszubildende gehören. „In unserer Werkstatt arbeiten Hochvolt-Experten, die selbst darin unterweisen dürfen, denn bei uns ist auch die Werkstatt auf dem neuesten Stand.“

Stefanie-Lea Mainka hat ihren Traumjob gefunden – sie steht kurz vor der Abschlussprüfung zur Kfz-Mechatronikerin.

Justin Schnier-Winke, Azubi zum Automobilkaufmann im zweiten Lehrjahr, hat im neuen Rocks Electric von Opel, den bereits 15-Jährige fahren dürfen, Platz genommen. Eingerahmt wird das kompakte City-Mobil von Verkaufsberater Krzysztof Bregula (links), Geschäftsführer Alexander Regett sowie dem Beagle Hugo. (Foto: Gabi Bender)

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Drei Antworten von …

Obermeister KFZ Fahnemann

… Frank Fahnemann, Obermeister der Innung für Kraftfahrzeugtechnik und Mechanik Soest-Lippstadt

1. Ich bin Handwerker geworden, weil …

… bei uns kein Tag wie der andere ist. Jeden Tag gibt es etwas Neues zu schaffen.

2. Mein Lieblingswerkzeug ist …

… meine Hände.

3. Was ist das Einzigartige an Ihrem Handwerk?

Die enorme Vielfalt. Im Kfz-Handwerk sind die Themen Mechanik, Elektrik, Hydraulik und im Rahmen der Diagnostik auch IT sowie Entwicklung und Mobilität vereint.

Die Fakten zur Ausbildung

241365Ausbildungsdauer:

3,5 Jahre

 

Monatliche Vergütung ab:

760 € im 1. Lehrjahr
800 € im 2. Lehrjahr
895 € im 3. Lehrjahr
985 € im 4. Lehrjahr

 

Abgeschlosssene Ausbildungsverträge in 2022:

72 / 241 insgesamt

 

Berufsschulstandort:

Lippstadt und Soest

 

Weitere Zahlen:

Aktuell hat die Innung für Kraftfahrzeugtechnik und Mechanik Soest-Lippstadt 167 Betriebe in ihren Reihen.

DER BERUF IN ALLER KÜRZE „Kfz-Mechatroniker“

Der/die Kfz-Mechatroniker/-in ist ein echter Experte in Sachen Fahrzeugtechnik – und zwar Hightech! Er versteht es, dass nach Reparatur oder Wartung Mechanik und Elektronik/Elektrik wieder perfekt zusammenspielen.

Das elektronische „Fine-Tuning“ muss stimmen und dazu muss der Kfz-Mechatroniker in der Lage sein, Steuergeräte auszulesen. Neben Diagnosearbeiten führen Kfz-Mechatroniker auch Reparatur-, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten durch. Kommunikation mit den Kunden und Kollegen spielt bei diesem Berufsbild eine wichtige Rolle.

Ausbildungsinhalte:

  • Reparatur von komplex verknüpften Brems-, Lenk-, Getriebe- und Fahrwerksystemen
  • Steuergeräte auslesen
  • Fahrzeugdiagnose
  • Wartungs-, Reparatur und Instandhaltungsarbeiten

 Das braucht man:

Hauptschüler, Realschüler oder Abiturienten treffen mit diesem Auto-Beruf und seinen fünf interessanten Schwerpunkten eine sehr gute Wahl. Gut ist auch, wenn der Bewerber in den sogenannten MINT-Fächern (z.B. Technik, Mathe, Physik und IT) fit ist.

Spezialisierung

Nach dem ersten Ausbildungsjahr erfolgt eine Spezialisierung in einem von fünf Schwerpunkten, der vor Ausbildungsbeginn festgelegt werden muss. Zur Wahl stehen:

  • Personenkraftwagentechnik
  • Nutzfahrzeugtechnik
  • Motorradtechnik
  • System- und Hochvolttechnik
  • Karosserietechnik

 Weitere Infos zur Ausbildung: www.wasmitautos.com

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