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Drei Antworten von …

Obermeister Matthias Ernst

… Matthias Ernst, Obermeister der Tischler-Innung Unna

1. Was ist für Sie das Beste an Ihrem Handwerk?

Das abwechslungsreiche Aufgabenfeld, das wir beackern. Angefangen von Bauelementen wie Fenster und Türen über den Trockenbau bis hin zum Innenausbau und der Anfertigung von Möbelstücken.

Es gibt nichts Schöneres, als abends den Kittel an den Nagel zu hängen und zu sehen, was man gemacht hat. Morgens liegt da noch ein Stück Holz auf der Werkbank, abends steht da eine wunderschöne Haustür. Dann beim Einbau das Lob von den Leuten zu bekommen, dass sie mit der neuen Haustür zufrieden sind und sich freuen, dass es jetzt wärmer und sicherer im Haus ist- diese Erfahrung kennen viele nicht.

Schön ist auch das Vertrauen, das einem von den Menschen entgegengebracht wird. Es ist ja oft so, beispielsweise bei der Reparatur eines Rolladengurts am Schlafzimmerfenster, dass wir uns in den privaten Wohnbereichen bewegen. Wir reparieren vor Ort. Das ist etwas, weswegen viele Leute den Handwerker vor der Tür wieder zu schätzen wissen. Aktuell ist die Situation bei Tischlern glücklicherweise so, dass gar kein Konkurrenzdenken besteht, sei es zu anderen Tischlern oder Unternehmen. Alle sind zufrieden mit ihren Aufträgen, keiner muss klagen.

2. Was können junge Menschen nach der Ausbildung in diesem Handwerk machen?

Wir freuen uns natürlich, wenn viele junge Leute nach ihrer Ausbildung im Handwerk bleiben, als Geselle oder auch als Meister. Weitere Möglichkeiten gibt es viele. Nach einer Ausbildung zum Tischler kann man sich weiterbilden zum Raumgestalter, oder ein Studium machen, im Bereich Architektur, oder um Bauingenieur zu werden. Das Tischlerhandwerk ist im Baubereich gut vertreten und bietet dafür gute Grundlagen.

Wir finden es einerseits schade, wenn die jungen Leute die Ausbildung nur als Sprungbrett sehen, sind aber andererseits auch sehr zufrieden, wenn wir sehen, dass wir mit unserer Ausbildung die Grundlage dafür gelegt haben, dass jemand ein sehr guter Bauingenieur wird. Das ist auch schön, wenn auch vielleicht nicht für jeden das richtige. Bin sicher, dass viele an den Unis studieren, die im Handwerk mindestens ebenso zufrieden wären.

3. Was überrascht die Menschen am meisten, wenn Sie von Ihrem Handwerk erzählen?

Die Bandbreite unseres Handwerks. Dass ein Schreiner ihnen ein schönes Möbelstück bauen kann und er dann anschließen im Nachbarhaus ein Fenster einbaut.

Es wird heute auch kaum noch wahrgenommen, dass aus einem Baum ein Möbelstück werden kann. Da haben die jungen Leute nur wenig Einblick. Die denken, Möbel kommen aus dem Einrichtungshaus. Dass man für den Preis, den man im dort für ein hochwertiges Möbelstück zahlt, womöglich auch ein individuelles Möbel beim Tischler anfertigen lassen könnte, kommt ihnen nicht in den Sinn. Ein hochwertiges Möbelstück, das für Einrichtungshäuser produziert wird, muss durch mehrere Hände wandern, bis es fertig ist und jeder will daran verdienen. Jede Abweichung vom Standard kostet extra. Beim Tischler dagegen spielen Maß und Farbe keine große Rolle, alles wird ohnehin individuell geplant und bearbeitet.

Die Fakten zur Ausbildung

Ausbildungsdauer:

3 Jahre

 

Monatliche Vergütung ab:

740 € im 1. Lehrjahr
870 € im 2. Lehrjahr
1.000 € im 3. Lehrjahr

 

Abgeschlossene Ausbildungsverträge in 2023:

 

 

Berufsschulstandort:

Unna

 

Zahl der Innungsbetriebe:

53

Der Beruf in aller Kürze

Ein Tischler baut Möbel, Inneneinrichtungen, Fenster, Türen sowie Messe- und Ladeneinrichtungen. Oft handelt es sich bei den Werkstücken um Einzelanfertigungen. Er arbeitet mit modernen, teilweise computergesteuerten Maschinen. Aber auch die Grundfertigkeiten Sägen, Hobeln, Schleifen und die Behandlung von Holzoberflächen müssen beherrscht werden.

Tischler bauen verschiedenen Erzeugnisse und reparieren beschädigte Möbel und andere Einrichtungsgegenstände.

Weitere Infos zur Ausbildung unter www.born2btischler.de

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